Kommunale Wärmeplanung Erfahrungen Bürgermeister Herrenberg

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2 Kommentare

  1. Hm, als Herrenberger Bürger und Energieinteressierter habe ich so meine Probleme mit der Aussage von Herrn Metzing. Denn in Herrenberg gibt es so wie in jeder anderen Kommune jede Menge Energiequellen. Zum Beispiel die im Erdboden oberflächennahest gespeicherte Sonnenenergie, die man ganz einfach „ernten“ und in Kalte Nahwärmenetze einspeisen kann, die dann von gebäudeeigenen Wärmepumpen auf das Heizniveau gehoben wird. Wie das geht, machen andere Stadtwerke schon vor.
    Und was ist mit der Außenluft als erneuerbare Wärmequelle? Zum Beispiel aus Dänemark kommen schlüsselfertige Luft-Wasser-Großwärmepumpen, die ganze Quartiere beheizen können. Diese werden seit Jahren dort mit großem Erfolg gebaut und eingesetzt. Ich finde, die Stadt und die Stadtwerke machen es sich zu einfach und setzen persektivisch auf Wasserstoff in ihrem Erdgasnetz. Dass dieser auch in Zukunft sehr knapp und teuer bleiben wird, nehmen sie zu Lasten ihrer Kunden und der Bürgerinnen und Bürger in Kauf. Die müssen selbst sehen, wo sie bleiben. Zum Glück gibt es spannende Lösungen zum Beispiel mit PVT-Modulen und Solewärmepumpen, die auch Bestandsgebäude klimaneutral heizen können.

    1. Ich habe bei diesem Beitrag bewusst auf einen inhaltlichen Kommentar zur Wärmeplanung verzichtet. Mir war es wichtig, das Verfahren und die Vorgehensweise in den Mittelpunkt zu stellen und nicht auf die Inhalte der Wärmeplanung selbst einzugehen.

      Die große Bedeutung der synthetischen Gase, deren Verfügbarkeit und noch Kosten noch völlig ungeklärt sind, halte ich für sehr schwierig und kann nach hinten losgehen. Es gibt noch viele weitere Technologien, das ist keine Frage.