Kommunale Wärmeplanung – Erfahrungen eines Bürgermeisters
Kommunen müssen sich mit der Wärmeplanung als neue Aufgabe auseinandersetzen. Ein Bürgermeister aus Baden-Württemberg berichtet im Interview über seine Vorgehensweise und Erfahrungen,
Kommunen müssen sich mit der Wärmeplanung als neue Aufgabe auseinandersetzen. Ein Bürgermeister aus Baden-Württemberg berichtet im Interview über seine Vorgehensweise und Erfahrungen,
Bisher haben Wärmenetze in Deutschland einen geringen Anteil an der Wärmeversorgung. Heute gilt sie als ein Hoffnungsträger für eine kostengünstige, klimaneutrale Wärmeversorgung. Besonders im urbanen Raum sollen Wärmenetze künftig einen größeren Anteil des Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien und Abwärme decken. Dieser Beitrag liefert ein Spektrum an Informationen über Wärmenetze, von der Definition über die Veränderungen im Laufe der Zeit bis zur Umsetzung und Digitalisierung.
Bei der kommunalen Wärmeplanung ist Baden-Württemberg vorangegangen und hat große Städte verpflichtet, ihre Pläne bis Ende 2023 fertigzustellen. Daher ist der Blick in den Südwesten mit den dortigen Erfahrungen der Kommunen besonders interessant. Neben dem Blick in erste Auswertungen habe ich einige Antworten von Markus Toepfer von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg erhalten.
Bei der Wärmeplanung stehen alle Kommunen vor ähnlichen Herausforderungen, sie müssen neue Prozesse organisieren und verschiedene Interessengruppen sowie die Öffentlichkeit einbeziehen. Hierbei helfen die Tools und Datenbanken des Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) und auch die Erfahrungen anderer Kommunen, damit sie jeweils den besten Weg für ihre lokale Wärmewende finden.
Eine wesentliche Herausforderung für Kommunen bei der kommunalen Wärmeplanung ist die Beteiligung der Bürger und Interessengruppen. Ich habe mich wieder auf die Suche nach Beispielen begeben und zwei Kommunikationsberaterinnen nach ihren Erfahrungen aus der Praxis befragt.
Kommunen in Deutschland stehen vor der Herausforderung, einen kommunalen Wärmeplan als strategisches Werkzeug für den lokalen Klimaschutz zu erstellen. Wie gehen sie damit um und was sind Ihre großen Hürden? Ein Blick in die Medien und Antworten Akteuren der Praxis auf Fragen zur Bewältigung dieser Aufgabe in den Kommunen.
Die Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung bietet Städten und Gemeinden ein praktisches Instrument zur Senkung der lokalen Treibhausgasemissionen aus der Wärmeversorgung. Dieser aktualisierte Beitrag stellt das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung und den Stand der Umsetzung in den Bundesländern vor sowie weitere Infoangebote.
Fernwärme soll in den kommenden Jahren einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Wärmeversorgung leisten. Betreibern stehen verschiedene Wärmequellen und Technologien zur Verfügung, die je nach lokaler Verfügbarkeit zum Einsatz kommen. In ihrer kommunalen Wärmeplanung ermitteln Städte und Kreise das Potenzial der unterschiedlichen Wärmequellen für die klimaneutrale Fernwärme. Bereits bestehende Wärmenetze müssen dekarbonisiert und auf klimaneutrale Systeme umgestellt werden.
Keine andere Heizungstechnologie steht so sehr im öffentlichen Rampenlicht, wie die Wärmepumpe. Mal ist sie ein wichtiger Baustein zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und mal ein Symbol einer Verbotspolitik. Die Branche der Hersteller fühlt sich hin- und hergerissen, zwischen Aufbruchstimmung und Depressionen. Dieser Beitrag zeigt die Entwicklung in den letzten Jahren und sucht nach möglichen Lösungen für ein Comeback.
Für die Dekarbonisierung des Gebäudebestandes müssen Wärmepumpen großflächig in Mehrfamilienhäusern im Bestand eingesetzt werden. Drei Beispiele in Hannover zeigen, dass Wärmepumpen auch in größeren Bestandsgebäuden mit Heizkörpern zum Einsatz kommen können.