Energieeffizienz in der Antriebs- und Fluidtechnik
Die VDMA Fachverbände Antriebstechnik und Fluidtechnik liefern in der Neuauflage der Broschüre „Energieeffizienz in der Antriebs- und Fluidtechnik“ mehr als 30 Beispiele, welche wegweisenden Beiträge die Branche zu diesem Thema leisten kann.
Antriebstechnik und Fluidtechnik sind wichtige Zulieferer der Investitionsgüterindustrie
„Sie zeigen, dass das Thema Energieeffizienz viele versteckte Potenziale aufweist“, betonte Hartmut Rauen, Geschäftsführer beider Fachverbände, am Montag in Frankfurt. „Der ökologisch wichtige und ökonomisch interessante Zukunftsmarkt wird durch die deutschen Maschinenbauer aktiv mitgestaltet“, erklärte Rauen.
Beide Branchen konzentrieren sich in Forschung und Entwicklung vor allem auf diese Felder:
* Hohe Gesamtwirkungsgrade, die durch den Betrieb der Systeme am optimalen Arbeitspunkt erzielt werden
* Intelligentes Energie-Recycling, etwa durch die Rückspeisung von frei gesetzter Bremsenergie in das Antriebssystem
* Leichte Komponenten, die in Gewicht und Größe optimal auf die Anwendung ausgelegt werden
* Reibarme Oberflächen und Schmiermittel, die die mechanischen Energieverluste vermindern
* Hybridsysteme, die je nach Anwendung elektrische, hydraulische und pneumatische Antriebe Verbrauchs optimierend kombinieren
Wer von Investitionsgütern spricht, darf beim Energieverbrauch nicht schweigen. Die Preise für Strom, Benzin oder Gas schlagen immer heftiger auf die Betriebskosten durch. Die Frage, wie elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betriebene Antriebe, Ventile oder Kupplungen den Anwendern beim Energiesparen helfen können, gerät daher für die Hersteller von Antriebs- und Fluidtechnik zum entscheidenden Verkaufsargument.
Viele Beispiele, die in der Broschüre beschrieben werden, kombinieren gleich mehrere dieser Effizienzpotentiale. Einige Beispiele zeigen darüber hinaus, dass nicht nur technologische, sondern auch konzeptionelle Innovationen dazu beitragen, die Antriebstechnik neu und energieeffizient zu definieren.
Antriebstechnik und Fluidtechnik sind wichtige Zulieferer der Investitionsgüterindustrie
Die Hersteller für Antriebs- und Fluidtechnik zählen zu den wichtigsten Zulieferbranchen der Investitionsgüterindustrie. Energieeffizienz birgt daher ein enormes Wachstumspotenzial für beiden Branchen. Das Jahr 2007 konnten sie erneut mit einem Rekordergebnis abschließen. Die Antriebstechnik mit knapp 80.000 Mitarbeitern steigerte ihren Umsatz um elf Prozent auf 16,1 Milliarden Euro. Die Fluidtechnik mit rund 32.000 Beschäftigten erhöhte ihren Umsatz auf 6,3 Milliarden Euro. Rund 4,5 Milliarden Euro davon entfielen auf die Hydraulik, was einem Zuwachs von 17 Prozent entsprach. Etwa 1,8 Milliarden Euro entfielen auf die Pneumatik, was einem Plus von neun Prozent gleichkam. Treibende Kräfte waren dabei vor allem rohstoff- und energienahe Abnehmerbranchen, die auch für 2008 Umsatzsteigerungen erwarten lassen. Die Antriebstechnik und die Hydraulik erwarten Zuwächse von zehn Prozent, die Pneumatik rechnet mit einem Plus von sechs Prozent.
Die Broschüre „Energieeffizienz in der Antriebs- und Fluidtechnik“ ist in einer deutschen und einer englischen Version verfügbar. Sie können Sie hier downloaden oder kostenfrei bei folgender Adresse bestellen: