Energie sparen im Rechenzentrum – so kann es gelingen!
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Das Datacenter ist ein für immer mehr Unternehmen wirtschaftlich überaus bedeutender Standort von Rechen- und Speichertechnik. Entsprechende Ressourcen sind insbesondere für das heute so wettbewerbsrelevante digitale Marketing, eventuelle E-Commerce-Aktivitäten sowie generell stetig zunehmende softwareunterstützte interne Geschäftsvorgänge elementar.
Die betreffenden Server – teils aber mehr noch die weiteren erforderlichen Geräte für deren Betrieb – benötigen eine Menge Energie. Die Kosten für diese Versorgung ergeben über das Jahr summiert einen erheblichen Betrag. Zu bedenken ist dabei auch, dass in Deutschland – hauptsächlich aufgrund der geltenden EEG-Umlage – für den Betrieb eines Rechenzentrums bis zu sechsmal mehr Stromkosten anfallen als in anderen europäischen Ländern – das belegt eine Bitkom-Studie.
Ein cleveres Energiesparkonzept ist demzufolge höchst wichtig. Die Kosten können damit idealerweise signifikant gesenkt werden. Was es beim Stromsparen im Rechenzentrum zu beachten gilt und wie es in der Praxis funktioniert, lesen Sie hier.
Inhalt
Diese Geräte verbrauchen die meiste Energie im Datacenter
Bevor es darangeht, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Energie zu sparen, sollte zuerst klar sein, welche Geräte den meisten Strom verbrauchen.
Tatsächlich ist die IT-Ausrüstung nicht auf dem ersten Platz unter den größten Energiefressern. Diese bildet mit 30 Prozent Anteil am Stromverbrauch die zweite große Gruppe. Auf Platz eins liegt die Klimatechnik. Mehr als 45 Prozent macht sie am gesamten Energieverbrauch aus. Drittplatziert sind USV-Anlagen (Systeme für die unterbrechungsfreie Stromversorgung). Diese schlagen mit etwa 18 Prozent des gesamten Energieverbrauchs zu Buche.
Auf Basis dieses Wissens können Datacenter-Betreiber nun gezielt entsprechendes Equipment überprüfen und auf einen geringeren Energieverbrauch optimieren.
Wie gut ist die Klimatechnik im Rechenzentrum?
Der zentrale Energieschlucker, die Klimatechnik, ist bei der Optimierung des Stromverbrauchs in besonderem Maß zu betrachten. Tatsächlich kann hier aber sogar in wenigen und einfachen Schritten Strom gespart werden.
Zuerst ist darauf Acht zu geben, dass Warm- und Kaltgänge an den Racks gewährleistet sind. Die Racks müssen dafür sachgemäß aufgestellt werden. Des Weiteren gilt es für eine gute Abdichtung zu sorgen – insbesondere bei den doppelten Böden an den Kabeldurchlässen und in Richtung Racks bestehen hier häufig Defizite. Es sollte dafür gesorgt werden, dass möglichst keine Luft hindurch kann.
Etwas aufwendiger wird es bei der nächsten Energiesparmaßnahme: Daten- und Stromleitungen können aus den Doppelböden herausgenommen werden, um Energie zu sparen. Außerdem ist es durch eine größere Investition möglich, Kaltgangeinhausungen einzurichten. Diese sorgen dafür, dass sich kalte und warme Luft nicht vermischen. Die Klimatechnik wird so nicht unnötig in Anspruch genommen. Auch die Warmluft an Blade-Servern oder Netzwerkteilen sollte möglichst gut abfließen können, sodass die Klimatechnik nicht zu sehr gegenarbeiten muss.
Datacenter mit energiesparender IT-Ausrüstung
Die IT-Ausrüstung kann ebenfalls stromsparend ausgerichtet werden. Entsprechende Maßnahmen sind jedoch durchweg aufwendig.
Erst einmal sollte man überprüfen, ob alte Komponenten vielleicht ganz abgeschaltet und/oder durch neuere, sehr effiziente Systeme ersetzte werden können – beispielsweise dann, wenn sie kaum noch im Einsatz sind. Bei einer Neuanschaffung ist es alleine aufgrund des hohen Energiesparpotenzials unbedingt zu empfehlen, mit erfahrenen IT-Technikern und Energieexperten zusammenzuarbeiten. Nur so lässt sich hier wirklich das Maximum herausholen.
Die Virtualisierung ist eine weitere sehr effektive Maßnahme zur Senkung des Energieverbrauchs bei der IT-Ausrüstung. Neben der Stromersparnis wird auch wertvoller Platz durch den Wegfall von Hardware geschaffen.
Darüber hinaus ist es möglich, IT-Komponenten mit Wasser zu kühlen und so die Klimatechnik zu entlasten.
Wirtschaftlichkeitsanalyse im Datacenter
Nicht jede Energiesparmaßnahme ist für jeden Raum und damit für jedes Datacenter gleich erfolgversprechend. Alle bis hier aufgeführten Mittel können, müssen aber nicht zwangsläufig bei jedem Datacenter den Energieverbrauch signifikant senken. Vielleicht bedeuten sie sogar einen unnötigen Aufwand, der mit regelmäßigen Kosten verbunden ist.
Daher ist es absolut angebracht, Analysen durchzuführen, im Zuge derer die Effizienz der angepeilten Maßnahmen belegt oder eben widerlegt wird. Bei einer solchen Betrachtung werden verschiedene Kennwerte erhoben und ausgewertet – insbesondere der aktuelle Strombedarf, die Effizienz der Betriebstechnik, die Leistung der USVs, die Temperaturen im Rechenzentrum und die Auslastung der Komponenten.
Die wirklich zweckdienliche Analyse ist mit ihren vielen zu beachtenden Wechselwirkungen kein Selbstläufer. Wer maximal profitieren möchte, ist gut beraten, sich einen erfahrenen Profi ins Boot zu holen. Bechtle Datacenter bietet Ihnen das richtige Know-how und alles, was Sie sonst noch für eine effektive Energieersparnis benötigen, aus einer Hand.
Rechenzentren zusammenlegen
Großes Energiesparpotenzial ergibt sich durch die Zusammenlegung von Datacenters. Beim Betrieb eines gemeinsamen Rechenzentrums teilen sich die involvierten Unternehmen nicht nur die Aufwände für Klimaanlagen, USVs und IT-Technik, sondern auch Personalkosten und andere zentral wichtige Posten.
Die Organisation der passenden Infrastruktur sowie den Umzug bzw. den Transport von Ausrüstung und alles, was darüber hinaus für eine effiziente Zusammenlegung notwendig ist, übernimmt Bechtle Datacenter für Sie.