Sanierung von zwei Wohnblöcken in Darmstadt
Auch in großen Wohnblöcken lässt sich der Energieverbrauch unter dem eines Neubaus reduzieren. Das zeigt das Sanierungsprojekt des Monats der dena-Kampagne „Zukunft Haus“.
Zwei Wohnblöcke mit gesamt 2.800 m² wurden im Rahmen des dena-Modellvorhabens „Niedrigenergiehaus im Bestand“ energetisch saniert und die Modernisierungsmaßnahmen auf den Standard „EnEV-Neubau minus 30 Prozent“ sind seit kurzem abgeschlossen.
Bezogen auf einen vergleichbaren Neubau wird der geforderte spezifische Transmissionswärmeverlust in der Büdinger Straße um 30 Prozent unterschritten. Er liegt nach der Sanierung bei 0,50 W/m²K. Die Optimierung des jährlichen Primärenergiebedarfs brachte eine Einsparung von 97 Prozent auf einen sehr guten Wert von 10,8 kWh/m²a nach der Sanierung. Den zugelassenen Höchstwert für einen vergleichbaren Neubau unterschreitet das Mehrfamilienhaus um 87 Prozent. Dieser Bedarf wird über Fernwärme aus dem Müllheizkraftwerk der Stadt Darmstadt (Kraft-Wärme-Kopplung) gedeckt.
Mit welchen Maßnahmen der Primärenergiebedarf soweit reduziert werden konnte, zeigt der Artikel auf der Kampagnen-Website. Leider wird nichts über die Kosten gesagt. Es wird zumindest von höchst wirtschaftlicher Baudurchführung gesprochen.