Wie funktioniert die Kompensation von CO2-Emissionen?
Ein Gastbeitrag von There is no planet b
Der Ausgleich von CO2-Emissionen hat die einfache Bedeutung einer Zusatzmöglichkeit, wenn ein nachhaltiger Lebensstil an unüberwindbare Grenzen stößt. CO2-Kompensation bedeutet nicht, dass man klimaschädlich leben sollte und einen Freifahrtschein erhält. Ein CO2-Ausgleich ist wichtig, um den Klimawandel zu bekämpfen. Wie die Kompensation genau funktioniert und warum wir sie brauchen erklären wir ins diesem Gastbeitrag.
Wann entstehen CO2-Emissionen?
Unser Planet leidet unter der Erderwärmung. Um die Klimakrise aufzuhalten ist es somit essentiell die Menge des CO2 in unserer Atmosphäre zu verringern. CO2 gilt als eines der schädlichsten Treibhausgase, da es den von Menschen gemachten Treibhauseffekt verschlimmert. Es entsteht während der Nutzung von herkömmlichen Transportmitteln, wie dem Auto oder dem Flugzeug und unter anderem während der Erzeugung von Energie, da dabei fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas verbrannt werden.
Normalerweise sind Wälder dazu in der Lage große Mengen CO2 aufzunehmen und zu Sauerstoff umzuwandeln. Viele Wälder wurden jedoch während der letzten Jahre gerodet und sind während Buschbränden zerstört worden. Es gibt zwei Möglichkeiten das CO2 in der Atmosphäre zu verringern. CO2 kann drastisch eingespart werden. In dem man zum Beispiel erneuerbare Energie fördert. Hinzu kommt, dass CO2 kompensiert werden kann.
Jede*r kann den eigenen CO2 Ausstoß kompensieren
Jede*r kann das eigene Verhalten umweltbewusster gestalten. Man kann zum Beispiel auf Fleisch verzichten beziehungsweise den eigenen Fleischkonsum stark reduzieren. Um CO2 einzusparen kann man auf Alternativen setzten. Zum Beispiel kann man Elektroautos anstelle von Dieselautos nutzen. Die Infrastruktur dafür ist jedoch noch in ihrer Entwicklung und bisher ist die Elektromobilität sehr teuer. Somit stößt das Einsparen von CO2 irgendwann an Grenzen. Menschen die zum Beispiel auf dem Land wohnen haben einfach nicht die Möglichkeit, Bus und Bahn anstelle des Autos zu nutzen. Deswegen sollte jede*r den eigenen CO2 Ausstoß ausgleichen, das heißt kompensieren.
Mithilfe der Berechnung des ökologischer Fußabdruck, sprich des eigenen Co2 Ausstoß, kann jede Person erfahren wie viel CO2 durch ihren Lebensstil in die Atmosphäre gelangt. Die Kompensation kann daraufhin durch die Unterstützung verschiedener nachhaltiger Projekte geschehen. Der eigene Ausstoß wird ausgeglichen in dem man zum Beispiel ein Wasserkraftwerk in Indien finanziell unterstützt. Denn dadurch wird dort vor Ort CO2
eingespart und damit das Klima geschützt.
Der nächste Schritt ist dann doch erst einmal, seinen „Fußabdruck“ kennen zu lernen.
Zum Beispiel beim Umweltbundesamt (https://uba.co2-rechner.de/de_DE/) oder bei einem der anderen Rechner im Netz wie https://www.sauberenergie.de/klimaschutz/co2-fussabdruck
Und wenn man dann weiß, um wieviel es sich handelt (Spoiler: um deutlich zu viel), kann man ins Kompensieren einsteigen und/oder ins Sparen.