Der Dachausbau erweitert den Wohnraum und hilft Energie zu sparen
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Der Ausbau des Dachstuhls ist die einfachste und preisgünstigste Erweiterung des Wohnraumes und verbessert dabei auch die Energieeffizienz des Gebäudes. Beides trägt sogar mit zur Wertsteigerung des Gebäudes. Es gibt also einige Gründe für den Ausbau des Daches, aber auch hier ist eine sorgfältige Planung und Ausführung notwendig, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu haben und Fehler zu vermeiden.
Hausbesitzer, die einen Dachausbau planen, sollten vorab beim örtlichen Bauamt klären, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Zudem schreiben Landesbauordnungen für ständig bewohnte Räume eine Mindesthöhe von 2,30 Meter für mindestens 50 Prozent der Grundfläche vor. Auch muss geplant werden, wie Elektro-, Heizung- und Wasserinstallationen in den neuen Wohnraum geführt werden können. Diese Gewerke sollte grundsätzlich der Fachmann übernehmen. Arbeiten wie Dachdämmung, das Errichten von Zwischenwänden sowie die Verlegung von Fußböden können Hausbesitzer auch selbst ausführen.
Experten raten: Zustand des Dachs prüfen lassen
Vorab muss das Dach durch einen Fachmann auf Mängel hin untersucht und gegebenenfalls ausgebessert werden. Zu Beginn sollte die vorhandene Bausubstanz von einem Fachmann geprüft werden. Wichtig ist, dass die Dachhaut und Dachkonstruktion in einem einwandfreiem Zustand und absolut dicht ist.
Wärmedämmung schafft Wohlfühlklima unterm Dach
Das fertig ausgebaute Dach muss nach dem Abschluss des Projektes den Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Diese schreibt für die Wärmedämmung von Dächern und Dachschrägen einen Höchstwert von 0,24 W/(m²K) vor. in vielen älteren Gebäuden sind Maßnahmen zur Wärmedämmung deshalb notwendig. Am einfachsten ist eine Zwischensparrendämmung von innen. Wenn diese nicht ausreicht, wird eine Aufdopplung der Sparren oder eine zusätzliche Dämmung unter den Sparren nötig, um eine optimale Dämmwirkung zu erzielen. Die effektivste kann ein Architekt oder Energieberater am besten einschätzen. Daneben müssen bei der Dämmung des Daches Anforderungen an den Brandschutz, an den Feuchteschutz und die Sicherstellung der Luftdichtheit eingehalten werden.
Dachfenster sorgen für mehr als nur Licht
Wurden den 1960er und 1970er Jahren Dachfenster eher kleiner geplant, um Wärmeverluste zu verringern, sind diese heute so energieeffizient, dass sie ohne Bedenken großzügig eingesetzt werden können. Außerdem bescheren sie einem Raum kostenlose solare Energiegewinne – dadurch sinkt die Nebenkostenabrechnung. Was im Winter positiv ist, wird im schnell Sommer zum Problem, doch Beschattungen wie Hitzeschutz-Markisen oder besser noch außen liegende Rollläden sorgen dafür, dass sich die Räume hinter den senkrecht oder schräg eingebauten Dachfenstern nicht unangenehm aufheizen. Eine große Auswahl bietet hierfür der VELUX® Online Shop.
Kosten kalkulieren und Förderung nutzen
Ja nach Gebäudezustand und Ausführungsarbeiten müssen Hausbesitzer für einen Dachausbau mit mindestens 20.000 Euro rechnen. Grundsätzlich sollten Modernisierer für alle externen Arbeiten vorab Angebote einholen und vergleichen. Hausbesitzer, die einige Arbeiten in Eigenleistung durchführen, können gezielt Kosten sparen. Zudem unterstützt die KfW-Förderbank mit ihrem Programm „Energieeffizient Sanieren“ auch energetische Einzelmaßnahmen mit einem Kredit von maximal 50.000 Euro ab ein Prozent effektiv oder einem Zuschuss von fünf Prozent bei maximal 2.500 Euro je Wohneinheit. Voraussetzung für die Förderung ist, dass bestimmte U-Werte eingehalten werden müssen. Für neue Dachflächenfenster erhalten Hausbesitzer ab 1,0 W/(m²K) und für die Dämmung des Dachs ab 0,14 W/(m²K) Fördergelder.
Weitere Informationen erhalten Sie im Fachportal Energie-Fachberater.de