Auszeichnung einer energieeffizienten Schule
Im Rahmen einer offiziellen Feierstunde zeichnete die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) drei Schulen aus Baden-Württemberg für beispielhafte Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung des Endenergieverbrauchs aus.
Zu den ausgezeichneten Schulen in der Kategorie „Energieeffiziente Schule“ zählt auch das Schulzentrum Stutensee-Blankenloch. An diesem Schulzentrum wurden vor Jahren bereits in Kooperation mit dem Energieversorger EnBW umfangreiche technische Maßnahmen erfolgreich umgesetzt, die u.a. durch die Sanierung der Heizzentrale und Warmwasseraufbereitung sowie die Erneuerung der Regelungs- und Gebäudeleittechnik wesentliche Verbesserungen herbeiführten.
„Technische Umsetzungen sind die eine Seite. Die andere ist ein notwendiger ständiger Dialog im Arbeitskreis energieeffiziente Schule, um zukunftsorientierte Impulse zu setzen“, so Bürgermeister Dr. Matthias Ehrlein. Der Energiebericht für das Schulzentrum spricht eine klare Sprache und weist seither Einsparungen bei der Heizenergie von 27 Prozent sowie 38 Prozent weniger Kohlendioxid-Emissionen aus, was einer Menge von 142 Tonnen entspricht.
Mit der Installation einer Kraftwärmekopplung und dem Einsatz erneuerbarer Energien (Photovoltaikanlagen) wurden rund 170 Megawattstunden Strom klimafreundlich im Schulzentrum erzeugt. Dadurch konnte der Fremdstrombezug trotz erhöhten Strombedarfs wegen zusätzlicher Ausstattung in EDV- und Multimediabereichen zurückgeführt werden. Mehr noch – die positiven Ergebnisse des Projekts haben es ermöglicht, nicht nur den kürzlich fertig gestellten Neubau der zweiten Sporthalle ohne zusätzliche Heizung zu verwirklichen, sondern auch überwiegend ohne den Niedertemperaturkessel der gemeinsamen Heizung auszukommen.
„Die Auszeichnung unterstreicht einmal mehr die Vorbildrolle Stutensees in diesem Bereich. Gerade die Übertragbarkeit der durchgeführten Maßnahmen auf andere Einrichtungen ist ein besonderer Mehrwert für uns und andere Kommunen“, erläutert Oberbürgermeister Klaus Demal.