Gute Beispiele für energiesparende Kommunen gesucht
Noch bis zum 15. September können sich Kommunen und öffentliche Einrichtungen am Wettbewerb „Energieeffizienz in Kommunen – Gute Beispiele 2011“ der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) beteiligen. Gesucht sind vorbildliche kommunale Projekte, mit deren Hilfe der Endenergieverbrauch gesenkt wurde. Die Gewinner erhalten Preisgelder von insgesamt 25.000 Euro. Die Preisverleihung findet im Rahmen des dena-Energieeffizienzkongresses 2011 am 22. November in Berlin statt.
Den Wettbewerb führt die dena in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) durch. Er wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Alle Informationen zur Teilnahme unter www.energieeffizienz-online.info .
Gute Energieeffizienzprojekte können in den verschiedensten Einrichtungen umgesetzt worden sein, etwa in Schulen, Sportstätten oder Rathäusern, im Verkehrsmanagement, bei der öffentlichen Beschaffung oder der Straßenbeleuchtung. In Frage kommen zum Beispiel Gebäudesanierungen, energieeffiziente Neubauten, der Einsatz moderner Effizienztechnologien, die Umsetzung von Energiemanagementsystemen oder die Durchführung von Maßnahmen zum Stromsparen.
Aus den Bewerbungen wählt eine hochrangige Jury drei Wettbewerbsbeiträge aus. Die besten Chancen haben Projekte, die gut übertragbar, vorbildlich und nachhaltig sind sowie zur Entlastung öffentlicher Kassen beitragen. Alle eingereichten Projekte kommen auch in die Auswahl für die Auszeichnung mit dem Label „Good Practice Energieeffizienz“ der dena.
Mit dem Good-Practice-Label kennzeichnet die dena beispielgebende Aktivitäten und Projekte, die zur Endenergieeinsparung beitragen. Das Label und der Wettbewerb sind Bestandteile der Aktivitäten der dena zur Unterstützung der nationalen Umsetzung der EU-Energiedienstleistungsrichtlinie.
Ich würde auch gerne an dieser Stelle von kommunalen Energiesparprojekten berichten. Bei Interesse bitte einen Kommentar hinterlassen, ich melde mich dann.
Schön, dass mit dieser Aktion gezielt ein Anreiz für energiesparendes Verhalten gesetzt wird. Denn gerade auf kommunaler Ebene ist die Anzahl an Projekten zum Thema Energieeffizienz noch ausbaufähig. Die Konzepte der Gewinner 2010 (Dortmund, Dormagen, Neckargemünd) zeigen jedoch deutlich, welches kreative, ökologische Potential in Städten und Gemeinden schlummert. Fördermaßnahmen können dazu beitragen, dieses Potential zu wecken. Welchen positiven Effekt in diesem Zusammenhang staatliche Subventionen und Informationskampagnen bewirken können, zeigt sich zurzeit in Spanien: Denn auf diesem Weg konnte der Verbrauch elektrischer Haushaltsgeräte nämlich um 18 Prozent gesenkt werden.