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10 Kommentare

  1. Danke für den informativen Beitrag! Crowdfunding Österreich gewinnt immer mehr an Bedeutung und es ist spannend zu sehen, wie viele innovative Projekte dadurch realisiert werden. Es wäre interessant, mehr über die spezifischen Plattformen und Erfolgsgeschichten in Österreich zu erfahren.

  2. Hallo Herr Rüfer,

    Wir freuen uns, dass Sie sich für Crowdinvesting und in diesem Zusammenhang vielleicht auch für ein Engagement in erneuerbaren Energieen bei GreenVesting interessieren.

    Ich möchte bezüglich Ihrer Anmerkung zum Risiko kurz einhaken und dazu ein paar Punkte nennen:

    Sicherlich kann auf einer FAQ Seite nicht alles besprochen werden. Allerdings wird auf dem “downloadbaren” Vertrag explizit auf das Risiko eines partiarischen Darlehens mehrfach hingewiesen. Ich halte das nicht für unseriös.

    Ohnenhin ist das Risiko überschaubar:

    a. Alle unsere Projekte sind in Zweckgesellschaften organisiert. Diese Zweckgesellschaft wird mit Fremdkapital einer Bank finanziert, einen kleinen Anteil behalten wir als GreenVesting immer selbst und ein definierter Anteil wird als partiarisches Darlehen über unsere Plattform der “Crowd” angeboten.

    b. Um die Zweckgesellschaft ist also ein “virtueller Stacheldraht” gespannt, denn sie ist unabhängig von der Bonität von GreenVesting. Die Zweckgesellschaft hat Erträge in Form von Energieeinspeisungen, dem gegenüber stehen O&M Kosten (Versicherungen, Buchhaltung, Wartung Überwachung etc) und Zins und Tilgungszahlungen. Weitere unternehmerische Risiken sollten demnach nicht anfallen. Das Unternehmensrisiko GreenVesting ist also komplett ausgeschaltet. Denn sollte es aus irgendwelchen Gründen GreenVesting nicht mehr geben, wird die Zweckgesellschaft noch immer bestehen.

    c. Das Engagement ist transparent: Sie sehen immer den Ertrag bis zum Vortag auf unserer Website. Wo finden Sie diese Transparenz bei Aktien, Fonds oder Anleihen, die Sie bei Ihrer (vom Gesetzgeber regulierten) Bank gekauft haben?

    d. Deshalb ist es sehr wichtig zu erwähnen, dass wie im Falle von Prokon nicht die Winderzeugungsanlagen (also das Projekt) finanziert wurde, sondern das Unternehmen Prokon. Dies ist bei uns NICHT der Fall. GreenVesting selbst ist 100% Eigenkapital finanziert und hat keine Schulden!

    Gerne treten wir mit Ihnen und anderen Lesern / Kommentatoren von Energynet in den direkten Kontakt über http://www.greenvesting.de

    1. Hallo Herr Walburg,

      es gibt sicherlich deutliche Unterschiede zu Prokon, da es eine Beteiligung am Projekt selbst ist. Dennoch bleiben Risiken bis hin zum Totalverlust, die ich auch auf der FAQ-Seite wichtig fände. Volle Transparenz ist nötig, gerade weil viele Laien ins Spiel kommen. Verstehen Sie mich bitte richtig, ich kann mir gut vorstellen, dass Sie es stabil organisieren und auch die Bank nicht hängen lässt. Ich finde es toll, wenn Sie auf diese Weise Projekte machen. Auch Effizienzprojekte fände ich Klasse.

      Freundliche Grüße aus Göttingen

      1. Auf das Thema Risiken bin ich übrigens im nächsten Beitrag zum Crowdfunding eingegangen. Die Risiken gibt es und volle Transparenz halte ich auch für sehr wichtig, egal um welche Plattform es sich handelt. Man sollte als Investor sein Geld möglichst verteilen auf verschiedene Projekte, um das Risiko zu verteilen und nur so viel investieren,worauf man notfalls verzichten könnte.

        Wäre mal ein eigener Beitrag dazu sinnvoll? Übrigens möchte ich beim Barcamp Renewables dazu eine Session anbieten, da können wir gerne weiter darüber diskutieren.

    1. Ich kenne das Projekt der Eco-Crowd und bin gespannt was daraus wird und welche Projekte finanziert werden sollen. Der Markt ist groß genug für mehrere Anbieter, die sich ohnehin alle unterscheiden. Hast Du Kontakt zu den Initiatoren von Eco-Crowd?

      1. Ja, über den Wirtschaftsrat der DUS. Wenn es für Dich interessant ist, kann ich gerne einen Kontakt herstellen. Du kannst Dich aber auch direkt an Herrn Sommer wenden – das ist ein fitter offener Mensch.

  3. Hallo Andy,

    ich finde Crowfunding super. Mit kleinen Beträgen etwas zu machen ist toll. Was gibt es denn dabei für Effizienzprojekte? Ich frage mich allerdings, ob anständig über die Risiken aufgeklärt wird. In den FAQ http://www.greenvesting.com/de/start/Wie-es-funktoniert/FAQ.html wird taucht in keiner Zeile das Wort auf. Das ist unseriös. Die Leute können warscheinlich Ihr partiarisches Darlehen komplett verlieren! Die Branche der grünen Geldanlagen geht einen schweren Weg. Bei Prokon und Windwärts schauen einige in die Röhre – dieses Risiko und auch das der schwankenden Rendite muss klar benannt sein.

    1. Hallo Kilian, faszinierend ist das Thema Crowdfunding. Ich werde diese Woche einen weiteren Beitrag schreiben und andere große Projekte aufzählen. Dazu zählt dann auch der Bereich Energieeffizienz.

      Das Risiko ist immer da, eine Bank achtet nur auf die Sicherheit der Rückzahlung bei Krediten, mit Crowdfunding wird in Projekte investiert, auf die Bonität des Unternehmens kann oder muss man da jedoch hinweisen. Das Geld kann durchaus bei einer Insolvenz weg sein, daher sollte nie zuviel investiert werden und lieber auf mehrere Projekte verteilt werden.