Tech in Construction: Startup-Messe der Baubranche
Der noch immer bestehende hohe Bedarf an Fachkräften am Bau ist zum größten Teil auf die geringe Produktivität in der Bauwirtschaft zurückzuführen. Seit Jahrzehnten wird unverändert gebaut, das macht sich nun in der Hochkonjunktur negativ bemerkbar. Immer mehr Startups helfen daher, die Effizienz am Bau zu steigern, um mit bestehenden Fachkräften schneller und besser bauen zu können. Auf der Startup-Messe TECH IN CONSTRUCTION zeigen rund 100 Startups aus ganz Europa ihre speziellen Lösungen für die Bauwirtschaft.
Die Bauwirtschaft steckt aktuell tief in der Krise. Allerdings liegt es nicht an der Auftragslage. Im Gegenteil: die Auftragsreichweite beträgt in einigen Gewerken sogar bis zu fünf Monate. Die Situation ist aktuell derart positiv, dass Aufträge teils sogar abgelehnt werden müssen. Es sind vielmehr die personellen Ressourcen, die akut fehlen. Folglich können die Aufträge schlichtweg kaum abgearbeitet werden. Der Bauarbeitsmarkt ist insgesamt derart leer gefegt, dass man fast schon von Vollbeschäftigung in der Bauwirtschaft sprechen kann. Der Fachkräftebedarf kann folglich nur aus dem Ausland gedeckt werden. Doch auch die Fachkräfte aus Osteuropa sind aufgrund der europaweiten Hochkonjunktur stark gefragt und stehen nur begrenzt zur Verfügung. Der Aufbau neuer Fachkräfte ist ebenfalls keine Option, da Schulungen viel Zeit und Geld kosten. Doch wie kann die Situation entspannt werden?
Inhalt
Stagnierende Produktivität in der Bauwirtschaft
Zusätzlich haben aktuelle Untersuchungen ergeben, dass sich die Produktivität in der Bauwirtschaft in den letzten Jahren kaum gesteigert hat. Während andere Industriezweige innovativ auf Automatisierung, Prozessoptimierung und neue Geschäftsmodelle setzen, baut die Bauwirtschaft noch immer unverändert wie vor fünfzig Jahren. Hier besteht also ein großer Hebel, um mit bestehenden Ressourcen schneller und besser zu bauen.
ConstructionTech soll die Bauwirtschaft effizienter machen
Findige Startups haben längst erkannt, dass darin das große Potential liegt und tüfteln bereits an innovativen Geschäftsideen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, mit technischen Innovationen die Produktivität in der Bauwirtschaft zu erhöhen. Immer mehr Gründer – teils sogar mit baugewerblichem Hintergrund – versuchen, die Herausforderungen der Bauwirtschaft zu lösen. Doch gleichzeitig haben die wenigsten Startups tatsächlich Kontakt zu Architekturbüros, Handwerksbetrieben oder Bauunternehmen.
Startup-Messe TECH IN CONSTRUCTION bietet Transparenz am Markt
Aus diesem Grund bringt die im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Startup-Messe TECH IN CONSTRUCTION Planer und Ausführende mit den Startups aus dem Bereich ConstructionTech zusammen. Die Anwender können sich am 15. und 16. November in Berlin ausführlich über Innovationen speziell und ausschließlich für die Bauwirtschaft informieren.
Rund 100 Startups aus ganz Europa präsentieren auf 2.500 m² Ausstellungsfläche ihre Lösungen aus den Bereichen Prozess, Support, Smart und Energie. Themen sind zum Beispiel Building Information Modeling (BIM), Baustellendokumentation, Leadgenerierung, E-Commerce, VR/AR, Smart Home, Smart Building und besonders
energieeffiziente Baustoffinnovationen.
Die Startup-Messe steht unter der Schirmherrschaft vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und zahlreicher weiterer Bauverbände. Unterstützt wird die TECH IN CONSTRUCTION unter anderem von GIRA, Schüco, EnergiesprongDE / dena, BE5, Würth, Z-Lab, Drees & Sommer und zahlreichen weiteren Sponsoren.
Tickets kosten für Planer und Ausführende 19 Euro, für Berater und Verbände 79 Euro und für Hersteller und Händler 399 Euro.
Aufmerksame Leserinnen und Leser, die bis zum Ende des Textes gekommen sind, erhalten als Belohnung einen Rabatt von 30 Prozent auf den Ticketpreis. Einfach den Code „energynet-30prozent-rabatt“ bei der Online-Bestellung des Tickets angeben.
Die Corona Pandemie ließe sich gut dafür verwenden, neu Impulse in der Bauwirtschaft zu setzen. Mit vielen neuen Baumaterialien lassen sich auch viele neue Arbeitsplätze schaffen. Insbesondere der Holzbau wird sich in den nächsten Jahren steigern, zumal die Zulassungen für immer größere Gebäude steigen.
Mit dem veraltetem Denken der Baulobby wird in Zukunft auch kein Krieg zu gewinnen sein. Auch nicht der, der als Klimawandel bekannt ist und bereits zu toben beginnt. Verpflichtend müsste sein, dass das Verursacherprinzip auch jeden wirtschaftlichen Zweig der Industrie erreicht. Betontürme aus Hochleistungsbeton sind schnell erstellt – für das braucht man nix können. Aber ihn nach seiner Lebensdauer zu entsorgen, das sollen andere machen, am Besten die Allgemeinheit. Wer heute noch veraltete Technik einsetzt und forciert, müsste auch gleich die Entsorgung bezahlen müssen. Setzt man hingegen auf neue Technologien und Innovationen, würde die Stagnation der Bauwirtschaft ein schnelles Ende finden, weil neue und innovative Produkte auch eine neue und innovative Ausbildung verlangen. Viele der Leute müssten dazulernen und das belebt .