Vergleich Boiler und Durchlauferhitzer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

16 Kommentare

  1. Moderne Durchlauferhitzer und Warmwasser-Boiler bieten beide effiziente Möglichkeiten, warmes Wasser in Häusern und Wohnungen bereitzustellen. In der Regel ist in den meisten Fällen jedoch die bessere Wahl. Letztendlich hängt die Wahl jedoch zwischen den beiden Systemen von den individuellen Anforderungen und Wünschen ab.

  2. Hallo Andreas, dass im Allgemeinen der Durchlauferhitzer heutzutage die bessere Wahl ist, da stimme ich dir zu. Allerdings muss man manchmal auch ganz praktisch abwägen, wobei man dann gerade in der Küche feststellt, dass ein Untertischgerät mit 5 Liter Boiler die bessere Wahl ist, wenn kein ausreichender Starkstrom verfügbar ist: Mit der normalen 230V Haushaltssteckdose kann nämlich nur ein Mini-Durchlauferhitzer mit 3,5 kW betrieben werden. Für die ausreichende Warmwasserversorgung in der Küche sind aber Durchlauferhitzer mit 11,5 oder 13 kW empfehlenswert. Hierfür ist unbedingt ein Starkstromanschluss notwendig. Nachträglich solch ein Kabel vom Fachmann verlegen zu lassen, kann abhängig von den baulichen Gegebenheiten teuer werden. Der Austausch eines Boilers durch einen Durchlauferhitzer empfiehlt sich bei fehlender Starkstromzuleitung deshalb oft nur dann, wenn man gerade eine größere Sanierung unternimmt. LG Hannes

  3. Ich bin aber der Meinung ein Boiler kann durchaus in manchen Fällen sinn machen und ist einem Durchlauferhitzer vorzuziehen. In unser Situation hatten wir uns auf Grund der großen Wassermengen dennoch ebenso für einen Durchlauferhitzer entschieden, da wir ansonsten ständig Kaltwasser beim Duschen hätten.

  4. Super Beitrag und tolle Analytische Daten mit denen du das Ganze belegst.
    Ich bin auch der Meinung, dass man einen Durchlauferhitzer dem Warmwasserboiler vorziehen sollte.
    Wieso predigen aber immer noch viele, dass ein Warmwasserboiler effizienter sei, als ein Durchlauferhitzer?

  5. Super. Vielen Dank. Dieser Artikel hat mir bei meiner Entscheidung weitergeholfen Wir haben uns jetzt einen kleinen Durchlauferhitzer für das Gästebad gekauft.

  6. P.s. aus eigener Erfahrung,kann ich zu dem beschriebenen Modell nur positives berichten. Um nur einige Merkmale zu nennen, der Heizblock wurde aus glasfaserverstärktem Polyamid gefertigt und die eingebaute Messturbine sorgt für die präzise Durchflussmengeerfassung, was nicht unerheblich im alltäglichen Gebrauch ist.

  7. Danke noch mal für den informativen Bericht. Meines Erachtens ist ein Durchlauferhitzer um einiges sparsamer als Fernwärme. Natürlich stellt sich dann die Frage ob zwischen Boiler und Durchlauferhitzer. Nach dem Bericht fehlt jedoch die Entscheidung nicht mehr so schwer.

  8. @ Johan
    Mit einer guten, mitunter 20 Jahre alten Brauchwasserpumpe wird dreimal weniger elektrische Energie als mit einem Elektroboiler verbraucht. Man hat also doppelt so viel warmes Wasser zum gleichen Preis wie beim Durchlauferhitzer

    @ Andreas
    Warum soll der Verbrauch bei einem 5 Liter Boiler ganz genau doppelt so hoch sein wie beim Durchlauferhitzer? Beim Geschirrabwaschen sind irgendwann die 5 Liter Warmwasser des Boilers aufgebraucht, bei einem Durchlauferhitzer ist nach 10 Litern immer noch nicht Schluss. So gesehen ist der Warmwasserverbrauch beim Durchlauferhitzer eher höher als beim 5 Liter Boiler.

    Generelle Vorteile zentraler Warmwasseraufbereitung:
    Ein großer Boiler kann über lange Zeit (z.B. 20 Stunden) erhitzt werden. Solarwärme kann den ganzen Tag über gespeichert werden.
    Der gesamt Inhalt kann innerhalb kurzer Zeit, z.B. in Badewanne, Dusche und Waschbecken gleichzeitig, entleert werden, so dass eine Wärmeleistung von 100 kW bezogen werde kann, auch wenn das Haus oder die Wohnung nur mit 5 oder 10 kW abgesichert ist.

  9. Hallo!
    @ Johann!
    Eine Brauchwasser Wärmepumpe ist erst einmal effizienter, gegenüber dem Durchlauferhitzer.

    Du muss aber einiges beachten. Die WP ist ein Gerät für die zentrale. Versorgung mit Trinkwarmwasser, das heißt sie steht meist im Keller und versorgt die einzelnen Zapfstellen des Hauses von dort. Es fallen also Leitungsverluste an und nötigenfalls, bei weiten Wegen benötigst du eine Zirkulationsleitung um nach angemessener Zeit das warme Wasser am Zapfhahn zu haben.
    Man kann gut in Altbauten eine Solche WP neben einem Gas oder Ölkessel betreiben, an Stelle des Warmwasserspeichers.

    Der Durchlauferhitzer ist sehr effizient, wenn er so wie im Beitrag beschrieben, dezentral, das heißt, direkt im Badezimmer, oder an der jeweiligen Zapfstelle installiert wird. Dann spielt er seine. Vorteile voll aus.
    Man benötigt keine langen Leitungen in denen warmes Wasser transportiert werden muss.

    Schönen Gruss