Schönes Licht und mehr Energieeffizienz
Passend zum Thema Effizienz in der Beleuchtung ein paar Tipps der dena:
Tipp 1: Einfach mal die Lampen überprüfen – nach dem Motto: Glühlampe raus, Energiesparlampe rein. Wer beispielsweise eine alte 60-Watt-Glühlampe gegen eine genauso helle 11-Watt-Energiesparlampe tauscht, spart über die gesamte Lebenszeit der Lampe schon rund 100 Euro (bei 20 Cent/kWh).
Tipp 2: Deckenfluter schaffen eine behagliche Atmosphäre. Aber mit Halogenlampen betrieben, können sie schnell zur Kostenfalle werden. Deshalb empfehlen wir den Kauf von Deckenflutern mit einer herkömmlichen Lampenfassung, in die man dann einfach Energiesparlampen einsetzen kann. Denn viele marktübliche Deckenfluter werden mit 300 oder sogar 500 Watt-Halogenlampen betrieben und verbrauchen dadurch sehr viel Strom. Ein einziger 500 Watt-Deckenfluter, der täglich ca. 2,5 Stunden in Betrieb ist, verursacht so jährliche Stromkosten von knapp 90 Euro (bei 20 Cent/kWh).
Tipp 3: Auch helles Leselicht mit Halogenlampen muss nicht unnötig teuer sein. Zwar gibt es nicht für jedes System passende Energiesparlampen, aber dafür besonders stromsparende Halogenlampen mit so genannter Infrarotbeschichtung. Sie reduzieren den Stromverbrauch um etwa 30 Prozent. Besonderer Vorteil: Sie halten etwa doppelt so lange wie herkömmliche Halogenlampen. Sie sind an den Bezeichnungen „IRC“, „infrarotbeschichtet“ oder „infrared coated“ zu erkennen.
Tipp 4: Ob als Balkonschmuck oder zur Gartenparty: Für viele gehören Lichterketten oder -schläuche zu einem stimmungsvollen Ambiente. Aber das kann einiges kosten. So kann ein zehn Meter langer Lichtschlauch in fünf Wochen Stromkosten von rund 25 Euro (bei 20 Cent/kWh) verursachen. Wer nicht zu viel für die stimmungsvolle Beleuchtung zahlen will, benutzt besser LED-Lichterketten. Sie benötigen nur etwa ein Sechstel des Stroms. Für den Außenbereich sind LED-Lichterketten besonders geeignet, denn sie sind so gut wie unzerstörbar und überstehen Temperaturen bis zu Minus 35 Grad Celsius.
Tipp 5: Beim Lampenkauf immer auf das EU-Label achten. Es ist auf der Packung zu finden und unterteilt Lampen in verschiedene Energieeffizienz-Klassen. Die Einteilung reicht dabei von „A“ (sehr effizient) bis „G“ (ineffizient). Energiesparlampen gehören zur Energieeffizienzklasse A oder B. Glühlampen hingegen rangieren in der Regel in der Klasse D.
Hallo,
ich habe eine Frage zum Thema ESL: Wie verhält es sich mit Elektrosmog? Durch diverse Artikel bin ich etwas verunsichert. Die Stiftung Warentest empfahl in einem Artikel im Internet 1,5 Meter Abstand. Damit sind ESL ja für Schreibtisch- und Nachttischleuchten nicht geeignet. Oder?
Gruß
Ich habe im letzten Jahr auch angefangen einige meiner alten Glühlampen durch ESL zu erstzen und die erste Überraschung kam mit der Stromrechnung vor ein paar Wochen, wo ich deutlich weniger zahlen musste. Auch der Christbaum vor der Haustür würde dieses Jahr mit ESL geschmückt und ich hätte nicht behaupte können, das er durch ESL schlechter ausgesehen hätte.
Gruß Marco
Danke für die Kommentare, vielleicht sollten wir uns noch genauer dem Thema Beleuchtung widmen. Hatte kürzlich einen Artikel über Vorurteile von Energiesparlampen gelesen, hätte ich verlinken sollen. Vielleicht finde ich ihn wieder.
Schön finde ich, dass einige Läden in ihren Katalogen jetzt schon angeben, ob eine Leuchte für ESL geeignet ist oder nicht.
Schade finde ich, dass mit neulich noch eine Fachverkäuferin (!) erklärt hat, ESL könne man ja nicht so oft ein und ausschalten. „Echt?“, habe ich gefragt, „Sie schalten Ihre Lampen mehr als 600.000 mal in 15 Jahren ein und aus?“ — ich mein, lesen die denn keine (Fach-)Zeitschriften? Stiftung Warentest hat schon Ende 2006 angesagt, dass man moderne ESL durch ein/ausschalten nicht mehr kaputt bekommt.
Aber was will man von jemandem erwarten, der in seinem Laden 80-90% Halogenleuchten hat? Ich hoffe, dass ändert sich. Man kann auch schöne Leuchten mit ESL designen.
Gruß, Hendrik
Schöner Artikle!
Mir war nicht bewusst, wie verschwenderisch solche Halogen-Deckenstrahler wirklich sind. Man muss alle Geräte im Haushalt kritisch betrachten und bewerten, ob ihr Nutzen die (Energie-)Kosten aufwiegt.