Power To Idea – Accelerator Summercamp für Startups in Dessau
Die Energieavantgarde lädt gemeinsam mit Projektpartnern Startups und Gründer zum Accelerator SummerCamp Power To Idea nach Dessau ein. Dort erhalten sie die Gelegenheit konkrete Geschäftsmodelle für eine regionale Energieversorgung mit erneuerbaren Energien in der Region zu entwickeln und für die Umsetzung vorzubereiten. Die dezentrale Erzeugung und Nutzung von Energie erfordert ganz neue Geschäftsmodelle, ihre Ideen können die Gründerinnen und Gründer in diesem dreiwöchigen Intensiv-Workshop mit Experten diskutieren und für erste Pilotprojekte mit Partnern aus der Region vorbereiten. Die Bewerbungsphase endet am 01. Mai 2017.
Inhalt
Power To Idea – ein Summercamp für 10 Startups
Aber natürlich gehören auch Workshops, Keynotes und Coachings zu wichtigen Themen, wie Marketing, Kommunikation, Design Thinking und Digital Sales zum Programm. Weiter sind intensive Pitch-Trainings und die Arbeit mit Designern geplant. Erfahrene Unternehmer und Experten aus den Bereichen Energie und Mobilität stehen den Gründerinnen und Gründern im Summercamp als Mentoren zur Seite. Damit werden sie in der Entwicklung ihres Geschäftsmodells unterstützt und erhalten wichtige regionale Kontakte.
Welche Themen sind gefragt beim Power To Idea Accelerator Camp?
Über die Bedeutung von Startups für die Energiewende habe ich schon viel geschrieben. Daher freut es mich sehr, dass die innovativen Ideen von Gründern gefragt sind
Thies Schröder, Vorstandsvorsitzender der Energieavantgarde Anhalt e.V.:
„Um die Energiewende bestmöglich zu gestalten, wollen wir selbstverständlich auch die Innovationskraft von Gründern mit einbeziehen.“
Die Themencluster, in denen Startups für das Camp gesucht werden, beziehen sich auf die Erzeugung und regionale Vermarktung bzw. Nutzung in unterschiedlichen Sektoren:
- Energie (Wärme und Strom) und Energiesysteme
- Mobilität und Verkehr
- Smart Region und Smart Grid
- Plattformmarktplätze
- Internet of Things und Smart Home
- P2P, Blockchain und Prosuming
Daneben ist den Initiatoren wichtig, dass die Startups über Geschäftsmodelle verfügen, die einen dezentralen Markt aufbauen könen oder die das Energiesystem um neue Aspekte erweitern.
Für das Accelerator-Camp können sich sogenannte Early-Stage Startups (also Startups in der Vorgründungsphase) und Teams mit einer ersten Idee für ein neues Geschäftsmodell bewerben. Aber auch Startups, die bereits am Markt sind und neue Erfahrungen sammeln wollen, können sich beteiligen und am Reallabor Anhalt beteiligen. Bewerbungen für das Power To Idea Accelerator Camp sind bis zum 01. Mai bei der Energieavantgarde Anhalt möglich. Gefragt für die Bewerbung ist ein Pitch-Deck, welches das Problem, das Geschäftsmodell und den Markt beschreibt.
Power To Idea – Was wird den Gründerinnen und Gründern geboten?
Das dreiwöchige Programm des Camps hat es in sich. Schließlich sollen die Startups damit einen deutlichen Schritt nach vorne in ihrer Entwicklung machen. Es geht in dem Camp aber auch schon um die konkrete Umsetzung, daher sind lokale Partner in das Projekt eingebunden. So erhalten die Startups die Möglichkeit konkrete Pilotprojekte in Angriff zu nehmen und ein Netzwerk in der Region Anhalt aufzubauen.
Für die Dauer des Camps erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freie Kost und Logis. Sie sind im NH Hotel Dessau untergebracht und erhalten außerdem ein Honorar in Höhe von 1.200 Euro.
Wie bei anderen Acceleratoren auch, endet das Camp mit einem Demo Day. Bei diesem stellen die Startups ihr Geschäftsmodell mit einem Pitch Deck vor. Anschließend kürt eine Jury, bestehend aus Experten und Entscheidern im Bereich erneuerbare Energien die Gewinner. Diesen ist damit selbstverständlich große mediale Aufmerksamkeit sicher.
Die Veranstalter verlangen von den Startups keine Anteile am Unternehmen und alle Rechte an den Ideen bleiben bei den Gründern.
Wer steckt hinter dem Accelerator Camp Power To Idea?
Neben dem Verein Energieavantgarde stehen noch weitere Akteure als Projektpartner hinter dem Accelerator Camp Power To Idea. Da ist zum Beispiel der Think Tank Dynamis mit den Stiftungen 100 prozent erneuerbar, Innogy Stiftung und dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) aus Potsdam. Und dann kommen noch die Gründungs-Experten von Ignore Gravity und das Gründermagazin Gründerszene hinzu.
Die Energieavantgarde Anhalt ist ein Netzwerk von Akteuren aus der Region Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg das mit unterschiedlichen Partnern an dem zukunftsfähigen Umbau des Energiesystems vor Ort arbeitet. In diesem Netzwerk sind Kommunen, Landkreise und Unternehmen aus dieser Region vertreten
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