Nicht schwer ein Klimaheld zu sein, aber Chance zur Einbindung von Blogger verpasst
Auf Facebook-Seite von Entega kann jeder seine persönliche Klimaheldentat wie etwa einen Energiespartipp posten. Jeder Teilnehmer bekommt als kleines Dankeschön sein Profilbild individuell im Comic-Stil gezeichnet. Im Vorfeld wurden Blogger angeschrieben, um die Aktion bekannt zu machen. Die Blogger sollten als Erste ihre Energiespar-Tipps und ein Foto abgeben, damit sie in einem Comic als Klimaheld dargestellt werden können und anschließend darüber schreiben.
Eigentlich ist die Idee ganz gut, aber die Aktion war sehr kurzfristig organisiert. Die Tipps und Fotos sollten sehr kurzfristig an die Agentur verschickt werden und dann, als die Blogger in Comic-Form fertig waren, sollten kurzfristig Beiträge darüber verfasst werden. Dass Blogger auch andere Aufgaben haben und eventuell etwas Zeit benötigen wurde durch die kurzfristige Aktion nicht berücksichtigt. Ein anderer Blogger hat auf Rückfragen keine Antwort erhalten.
Noch ein Kritikpunkt fällt mir ein. Was wollen Blogger als Belohnung bei solchen Aktionen? Aufmerksamkeit durch Backlinks sollte schon gegeben sein. Auch hier ist mir nichts davon bekannt und versprochen wurde uns nichts. Daher ist die Reaktion auf diese Aktion, so wie ich es sehe, äußerst gering. Wenn man es besser planen würde, könnte eine solche Aktion wesentlich erfolgreicher sein.
ENTEGA verbessert den CO2-Fußabdruck der Berlinale
Schade, so entfällt die Chance auf eine bessere Berichterstattung von den Aktivitäten der Entega zur Berlinale. Immerhin kümmert sich der Ökostromanbieter als Co-Partner des Festivals seit drei Jahren um die Verbesserung der CO2-Bilanz des Filmfestivals. Zusammen mit dem Öko-Institut wurden zahlreiche Vorschläge erarbeitet, wie die Berlinale ihre Treibhausgas-Emissionen senken kann, die ich jetzt aber nicht aufzählen werde.