Sonnenfinsternis bei der solaren Wärmewende

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7 Kommentare

  1. Nun die Frage ist, was ich erreichen möchte:

    Die Anlage die die kürzeste Armortisationszeit liefert, ist nur selten dasselbe wie die Anlage die die größte Ersparnis an fossiler Energie über die Lebensdauer der Anlage generiert.

    Die Potenziale der ST sind bereits auf Gebäuden mit einer Wohneinheit enorm.

    25% könnte in Deutschland sogar ohne Gebäudesanierungen und vertretbaren Kollektorflächen (20m²) erreicht werden.
    Bei zusätzlichen Maßnahmen noch mehr.

    Es liegt nicht an der Technik – allein der politische Wille ist entscheidend.

    Eine ausführliche Arbeit zu diesem Thema habe ich Mitte des Jahres abgeschlossen.
    http://dx.doi.org/10.978.3941802/261

    Beste Grüße
    Co

  2. Wenn ich nun wieder von den 1000€ Heizkosten ausgehe und der WW-Anteil bei etwa 20% liegt.
    Wie sieht die Amortisation einer Solarthermieanlage für WW aus, wenn der solare Anteil an der WW-Versorgung bei etwa 60% liegt und der Preis der Solarthermieanlage bei etwa 3500€ . . .

    In meinen Augen ist die Solarthermieanlage für WW und HU die die sich eher rentiert!

    1. Bei Solarthermieanlagen scheint nach meinem Eindruck der Trend in Richtung WW mit Heizungsunterstützung zu gehen. Dann muss das wohl so sein, dass sich diese Kombination am ehesten rentiert. So gut sind meine Einblicke allerdings nicht, dass ich es rechnerisch bestätigen kann.

  3. Mit den genannten Amortisationszeiten im ersten Kommentar kann die Solarthermie aber eigentlich locker mithalten. Vieleicht nicht eine große Anlage zur Heizungsunterstützung. Aber die gute alte Warmwasseranlage schafft das locker. Und die ist auch für weniger als 7.000 Euro zu haben.

  4. Das liegt aber auch daran, dass die PV konsequent und durch die sinkende Einspeisevergütung klug gefördert wurde und liegt nicht an der Technologie selbst. Natürlich ist Wärme ein ungleich komplexeres Thema als Strom, aber viele der Förderungen der Vergangenheit waren keine Technologieförderung sondern (zumindest oft in Ö) eine Handwerkerförderung, bei der PV gab es Anreize schnell und effizient zu bauen, das gibt es bei der Thermie derzeit eben nicht. Auch wenn es nicht einfach ist, muss man dieses Problem lösen.

  5. Vorweg, ich habe selber eine Solarthermieanlage für WW und Heizungsunterstützung.
    Aber in einer Zeit, wo Geiz geil ist und selbst der Staat nach der Armortisationszeit von Investitionen fragt, ist es schwer zu vermitteln, dass man unbedingt eine Solarthermieanlage haben muss um das Klima zu retten oder wenigstens meinen CO2-Footprint auf einen Staatskonformen wert zu bringen, wenn ich bei vorhandenen Heizkosten von ca. 1000€ im Jahr ca. 7000€ Investieren soll/muss um davon ca. 30% einzusparen.
    Fürs Klima ist das sicher sinnvoll aber eine vernünftige Armotisationszeit ist da meiner Meinung nach nicht zu erreichen im Vergleich zu den ca. 8 bis 13 Jahren bei PV.