Berlin hat noch großes Potential für Aufdach-Solaranlagen
Etwa 220.000 Dachanlagen in Berlin eignen sich für den Betrieb von Photovoltaikanlagen. Dies zeigt der Berliner Solaratlas, der im Auftrag der Berlin Partner GmbH erstellt wurde. Doch erst rund 9.000 Dächer sind heute schon mit einer Solaranlage bebaut.
Würden alle geeigneten Dächer Berlins für die Erzeugung von Sonnenstrom genutzt, könnte ein bedeutender Teil der von Privathaushalten verursachten CO2 Emissionen Berlins neutralisiert werden. Um die Zahl der Solaranlagen auf Berliner Dächern zu steigern, arbeitet der Berliner Solaratlas nun mit dem Berliner Unternehmen rds energies GmbH zusammen.
Im Rahmen ihrer rds Dachkampagne hilft die rds energies GmbH, die Potenziale von Dächern effektiv zu nutzen. Auf der Homepagewww.rds-dachkampagne.com können sich Eigentümer von Dachflächen über Möglichkeiten informieren, ihr Dach entweder zu verpachten, oder selbst in Solaranlagen zu investieren. Auf Anfrage vermittelt rds Dacheigentümern Kontakte zu Montagebetrieben und zu Dachpächtern, die die Eigentümer beraten und Angebote unterbreiten. Dieser Service ist für die Eigentümer kostenfrei.
Der von Berlin Partner entwickelte Berliner Solaratlas zeigt jedem Berliner Hauseigentümer die Potenziale seines Daches für die solare Energieerzeugung auf. Somit war es für beide Seiten naheliegend, miteinander zu kooperieren, um das Thema Solardach in Berlin gemeinsam weiter voran zu bringen. „Wir haben in den letzten Jahren effektive Strukturen zur Verwertung von Dachflächen aufgebaut und sind damit schnell zu einem Spezialisten geworden.“ so die rds-Geschäftsführerin Eva-Catrin Reinhardt. „Durch die Kooperation mit dem Berliner Solaratlas bieten wir Eigentümern mit der rds Dachkampagne das fehlende Bindeglied zur Realisierung des eigenen Solar-Dachprojektes.“
Hallo Andy,
sehr interessanter Artikel. In diesem Bereich besteht tatsächlich noch ein enormes Potential. In Basel haben sie über 100 Jahre alte Stadthäuser so renoviert und mit Photovoltaik Anlagen ausgestattet, dass sie ihren Strombedarf selbst produzieren oder sogar zu Stromproduzenten werden könnten. Fehlt nur noch, dass man den Stromverbrauch der Bewohner optimiert (zum Beispiel durch Überwachung und Ausschalten von Standbys) und die Stadt könnte im Idealfall autonom werden. Soviel zu meiner Zukunftsvision…
Viele Grüsse,
Christina