Ein Plädoyer für die LED-Straßenlampe – Teil 4
Gastartikel von Tim David, AUTEV AG Brandenburg
Insgesamt ist festzustellen, dass sich in Sachen LED-Beleuchtung in den nächsten Jahren noch viel bewegen wird. Ich zumindest rechne fest damit, dass LED-Straßenlampen in wenigen Jahren zum Alltagsbild in deutschen Straßen gehören werden, und dass die LED auch in anderen Formen den Einzug in die Außenbeleuchtung schafft – man denke hier zum Beispiel nur an Tunnelbeleuchtung oder an die Illumination von Kirchen und anderen Baudenkmälern. Auch in Ampelanlagen oder bei der öffentlichen Weihnachtsbeleuchtung könnte ich mir mehr LED-Elemente gut vorstellen.
Was unser Projekt – die AuLED – betrifft sind wir gemeinsam mit der HarzOptics GmbH auf einem sehr guten Kurs. Besonders freuen wir uns darüber, dass unsere Straßenlampe im Rahmen des Bundeswettbewerbs Stadtbeleuchtung in den vom Umweltbundesamt herausgegebenen Katalog energieeffizienter Beleuchtungstechniken aufgenommen wurde (Seite 60). Auch die vielen Anfragen von Umweltschützern, Astronomen und Politikern aus ganz Europa zum Projekt haben uns gezeigt, wie viel Aufmerksamkeit den beiden Themen „Energieeffizienz“ und „Lichtverschmutzung“ inzwischen entgegengebracht wird.
Bevor natürlich der große „Run“ auf LED-Straßenlampen einsetzt, müssen noch einige Hürden überwunden werden, darunter nicht zuletzt die intensive Lobbyarbeit einiger Hersteller von Gasentladungslampen, von denen leider die Möglichkeiten der LED-Technologie noch immer kleingeredet werden. Es bleibt meine Hoffnung, dass sich in einem Jahr, in dem sich die Landung der ersten Menschen auf dem Mond zum vierzigsten Mal jährt, vielleicht nicht zu viele der potzenziellen Interessenten an neuer Technologie von dieser Strategie verwirren lassen werden.
Über den Autor:
Tim David studierte Internationales Management an der Privaten Fachhochschule Göttingen und ist seit 2007 Leiter der Beleuchtungstechnik-Sparte der Brandenburgischen AUTEV AG, die unter anderem mit verschiedenen Partnerunternehmen vollständige Müllrecyclinganlagen und Systeme zur Meerwasser-Entsalzung vertreibt. Gemeinsam mit der in Wernigeröde ansässigen HarzOptics GmbH – einem An-Institut der Hochschule Harz – hat die AUTEV AG mit der AuLED eine hochgradig energieeffiziente wie auch ökologisch verträgliche LED-Straßenlampe entwickelt, die im März 2009 auf den Markt kommen wird. Der Autor freut sich über Zuschriften an t.david@led-strassenlampe.de.
Weiterführende Links:
- Pressebericht zur AuLED in der “Märkischen Allgemeinen”
- Pressebericht zur AuLED im „Stern“
Hallo,
auf welchen Straßen steht denn die hoch gepriessene Auled? Wo kann man sie mal betrachten?
Knapp 2 Jahre nach diesem Artikel müßte sie ja nun auf vielen Plätzen im Einsatz sein?
Gruß Thomas
Hallo,
@Andreas Müller : Etwas zu erfinden ist das Eine, es erfolgreich zu vermarkten was anderes.
@ Christian: Entscheidend für den kommerziellen Erfolg ist neben Marketing eine kostengünstige und effektive Serien-Produktion. Und hier können wir helfen. Fertigung „Made in Sachsen“. LED-Referenzen vorhanden. Bei Interesse bitte melden.
Ein Beispiel für die RALED -> Installation der Beleuchtungsanlage für die Burg Pfalzgrafenstein bei Bingen im Rhein.
http://www.youtube.com/watch?v=gs-Bs-0zWSU
Schon mal was von der RALED der Firma Lanz Manufaktur gehört. Dort soll es ebenfalls mit grosser Effizienz LED-Strassenlampen geben und schon im Einsatz sein.
Wer hats entwickelt ?
Warum ist es so schwer den wahren Entwickler der AuLED beim Namen zu nennen ? 18 Monate und er hat immer noch keinen Namen geschweige denn sein Geld für das technische KnowHow.
Feine Herren schmücken sich mit fremden Federn.
All das wäre so banal – wenn der Entwickler auch für seine Arbeit komplett bezahlt worden wäre !
Prototype Design & PCB Layout A.Müller
Das ist auf jeden Fall ist das unsere Zukunft. Ist schon klar das sich alle anderen dagegen wehren, aber es ist unsere Zukunft. Die LED Technik ist einfach Stromsparend, und so sollten wir weiter in die Zukunft investieren. Es ist eine absolut Stromsparende Variante. Also weiter so.
Da ist Göttingen auch mal wieder in den Schlagzeilen und nicht nur weil ein Hamster ausgesetzt wurde und die Grünen aus dem Grund alles im Umkreis von 10 km unter Naturschutz stellen wollen.
Meine persönliche Meinung zu dem Thema ist, dass LED Technik mit Sicherheit ein vernünftiger Ansatz für die kommenden Jahre ist, der auch am Markt schon hinlänglich erprobt wurde. Anstatt mit zweifelhafter Wirkung Glühlampen zu verbieten (auf diese Thematik wurde hier ja auch schon eingegangen), wäre es daher durchaus sinnvoller der LED Technologie in Modellumgebungen die Chance zur Bewährung zu geben.
Manchmal ist probieren und testen besser als verbieten und keine (richtige) Alternative zu haben.
Ich glaube, dass es in der heutigen Zeit sehr wahrscheinlich andere Methoden schon gibt, wie wir an Strom kommen und wie wir die Umwelt schonen können. Aber soll ich euch mal was sagen, ich glaube, dass diese Leute, die so eine Möglichkeit entdeckt haben mundtot gemacht werden, weil ich glaube, dass solche Sachen die Wirtschaft schädigen würden. Genau wie mit dem Wasserauto. Die LED Lampen sind glaube ich keine wirklich gute Lösung aber ein Ansatz ist es schon mal.
Diesen Beitrag muss man nicht verstehen, oder? LED haben nichts mit der Stromerzeugung gemacht und Mundtot wird niemand gemacht. In wenigen Jahren schon wird sich die LED in der Beleuchtungstechnik durchsetzen.