Neubau mit Photovoltaik

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6 Kommentare

  1. Ein sehr interessanter Artikel der wohl viel Wahres enthält. Man sieht halt immer wieder, das oft der Mensch quasi immernoch sich selbst im Weg steht. Leider ist das Thema Energiewende schon wieder "langweilig" oder zu viel geworden, gerade weil die Verantwortlichen viele Fehler machen.

    1. Es gibt natürlich auch aktuell noch ganz andere Themen, die ebenfalls wichtig sind. Aber ich vermute, die Energiewende wird bewusst klein gehalten oder so lange verändert, bis sie den Verantwortlichen wieder gefällt. Das Thema Wärme ist dabei nur ein Teilaspekt, der bislang zu kurz kommt und eigentlich nur auf den Austausch der Heizkessel reduziert wird. Auch im Heizungssektor müssen wir den Fokus auf erneuerbare Energien lenken, das ist bisher zu wenig erfolgt.

  2. Ach weißt Du, ich glaube es erscheint viel zu kompliziert. Wen erschreckt es nicht, wenn in der Energieberatung erst ermittelt werden kann, was danach geplant werden kann. Das zweite große Problem ist die Vorfinanzierung. Könnte man all dies leasen, weil es kalkulierbar genug für Geldgeber wäre, dann könnte ein einfaches Paket geschnürt werden. Stell Dir vor, Du musst gar nicht über etwas vierstelliges nachdenken, sondern zahlst einfach so wie bei einen 2-stelligen Betrag monatlich an Deine Lovely-Heat-Company. Wenn die erneuerbare Wärme sich rechnet, dann kann man sie vorfinanzieren. Wenn sie sich nie rechnen könnte, dann ist das ganze Thema vom Tisch. Wenn ich in diese Richtung träume, dann wünsche ich mir Mäzen, die vollständige Modernisierungen als Infrastrukturinvest betrachten. Dafür bräuchte es nur innovative Köpfe, die es dem Investor und dem Kunden einfach machen.

    1. Hi Mareike,
      ich muss zugeben, dass ich in diesem Jahr auf der ISH den Stand von Stiebel-Eltron weniger genau angeschaut habe als noch in 2013. Mein subjektiver Eindruck war, dass in 2013 das Thema Eigenverbrauch von PV-Strom wichtiger war. Aber meine Kritik zielt eher auf die ganz großen Hersteller, die das komplette Spektrum der Heizungstechnologie anbieten und die erneuerbare Energien für die Heizung nur als Randprodukt gezeigt haben.
      Schöne Grüße,
      Andreas

  3. Was der Bauer nicht kennt..,. Viel liegt an den Handwerkern, die immer noch erster Berater ihrer Kunden sind. Und die bauen gern das ein, was sie kennen. Das sind nun mal Öl- oder Gaskessel, zum Glück mit der neue EnEV und dem Labeling nur noch Brennwert-Geräte.
    Zudem muss man unterscheiden zwischen Neubau und Sanierung. Im Neubau ist alles möglich und die WP hat hier einen guten Stand. Im Altbau hingegen ist das reine Auswechseln nicht nur einfach und bequem, es macht auch keinen Dreck. Wenn ich eine Wärmepumpe nachträglich installieren wollte, wäre eine Fußbodenheizung ideal. Die jedoch nachträglich einfräsen macht niemand. Solarthermie ist auch ein Problem, da ich hier mit Flüssigkeiten arbeite, die mit einem vorhandenen Heizungskreislauf kombiniert werden müssen – auch aufwändig. PV ist da einfacher, wiel ich nur ein Kabel vom Dach runterlegen muss. Deswegen werden es die Erneuerbaren im Bestand schwer habenn. Biomasse wäre eine gute Alternative, weil die auf eine ähnliche innerhäusliche Infrastruktur setzt wie Öl und Gas. Aber auch hier gilt: Was der Basuer nicht kennt … Die Pelletsleute können ein Lied davon singen