Online-Abstimmungen für kreative Energiesparprojekte an Schulen
Heute ist der Beginn von zwei sehr interessanten Online-Abstimmungen rund um die Themen Energiesparen, Energieeffizienz, erneuerbare Energien und grüne Technologien allgemein. Die vielen Nominierten des GreenTec Awards werde ich mir noch in einzelnen Beiträgen ansehen und zusammen gefasst vorstellen, aber auf die Abstimmung, die noch bis zum 10. Mai laufen wird, möchte ich hier jetzt schon gerne hinweisen.
Inhalt
Bundesweit kämpfen Schüler für gutes Klima
Als Energiespardetektive senken sie den Energieverbrauch an ihrer Schule, gründen Laufgemeinschaften für den Schulweg, informieren die Nachbarschaft über den Klimawandel oder setzen auf erneuerbare Energien. Zum fünfjährigen Jubiläum des Energiesparmeister-Wettbewerbs hat co2online in diesem Jahr erstmals das beste Schulprojekt aus jedem Bundesland gesucht und 16 Schulen den Titel „Energiesparmeister 2013“ verliehen.
Die Schüler waren sehr kreativ und haben Ausstellungen organisiert, Mitbürger und Familien beraten, Energiespartipps verteilt, aktiv gebastelt, Müllvermeidungsprojekte gestartet oder ein Windrad an einen geeigneteren Standort versetzt. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Energie spielt in allen Projekten eine große Rolle, aber die praktische Umsetzung ist dabei genauso wichtig wie die Theorie. Damit konnte der Energieverbrauch in Schulen und Elternhäuser teils erheblich reduziert werden. Energiespar-Partnerschaften mit den Eltern haben dabei zum Beispiel für einen beiderseitigen Gewinn sorgen können. Auch die Themen Ernährung, Müll und Verkehr gehörten für die Schülerinnen und Schüler dazu. Auch wenn es um Sparen geht im Titel, spielten erneuerbare Energien auch eine Rolle bei den Teilnehmern aus den einzelnen Bundesländern – so wurden Einnahmen aus der Photovoltaik-Anlage der Schule für ein Entwicklungshilfe-Projekt umgesetzt oder die Fahrradständer wurden mit Solarlampen beleuchtet.
Insgesamt hatten sich 200 Schulen mit ihren Projekten beworben. Ab sofort kämpfen die 16 Energiesparmeister um den Bundessieg und ein zusätzliches Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Auf www.energiesparmeister.de können alle Internetnutzer bis zum 5. Mai für ihren Favoriten abstimmen und tolle Preise gewinnen. Die Hauptpreise: 2 Giant-Fahrräder sowie eine Panasonic-Kamera!
Paten aus Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen Schüler
Kommunikative Unterstützung für das Online-Voting erhalten die frischgebackenen Energiesparmeister von ihren Paten. Die diesjährigen Paten des Wettbewerb sind: Albert Berner Deutschland GmbH, atmosfair gGmbH, Bionade GmbH, Bundesverband Solarwirtschaft e.V. im Rahmen der „Woche der Sonne“, Cofely Deutschland GmbH, eins energie in sachsen GmbH & Co. KG, Klimaschutzagentur energiekonsens, Ferropolis GmbH, HORNBACH-Baumarkt-AG, Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarland, mp-tec GmbH & Co. KG, NORDWIND Energieanlagen GmbH, Panasonic Marketing Europe GmbH, Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, Soledos GmbH und Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur.
Der Gewinner des Sonderpreises „Messbare Erfolge“
Den Sonderpreis „Messbare Erfolge“ hat die Grund- und Mittelschule Aitrachtal aus Mengkofen gewonnen. Zwischen 2006 und 2012 konnte die Schule ihren Heizenergieverbrauch um über 50 Prozent und ihren Stromverbrauch seit 2007 um über 30 Prozent senken. Mit Hilfe des für alle Schulen auf www.energiesparclub.de/schule kostenlos zur Verfügung stehenden „Energiesparkonto für Schulen“ konnte die Schule ihre Einsparerfolge übersichtlich dokumentieren.
Hallo Herr Kühl,
habe intuitiv abgestimmt, für mich als Oesi etwas schwierig, kann nur glauben, was ich lese, jedoch nicht überprüfen, meine Stimme ist bereits auf Platz 2.
Mit herzlichen Grüßen
Konrad Ilgner
Sehr geehrter Herr Kühl,
vielleicht habe ich es übersehen, unter welchem Link, kann ich abstimmen, frage lieber, bevor ich stundenlang suche 😉
Mit herzlichen Grüßen
Konrad Ilgner
Danke für diesen Beitrag, ich habe gerade abgestimmt! Besonders die Schulaktion finde ich gut – man kann gar nicht früh genug anfangen mit der Energie- und Umweltbildung. Und die Schüler und Schülerinnen haben noch etwas davon, sich Wissen und Inhalte selbst zu erarbeiten und als „Botschafter“ zu wirken.