Social Media Aktion lässt Solaranlage für eine Einrichtung der Jugendarbeit wachsen
Eine ungewöhnliche Social Media Aktion ist erfolgreich zu Ende gegangen. Seit dem 7. Juli haben 5.578 User auf utopia.de mit ihren Stimmen eine neue Photovoltaikanlage wachsen lassen und abgestimmt, welche gemeinnützige Einrichtung sie erhalten soll. Der Gewinner: die Dobelmühle gGmbH, ein christliche Freizeit- und Erlebniszentrum in Oberschwaben, das Jugendlichen auf über zehn Hektar Raum gibt, sich auszuprobieren, Herausforderungen anzunehmen und dazuzulernen. Sie erhält nun die zehn Module, die durch die Abstimmung zusammen gekommen sind. Die neue Anlage wird im Jahr rund 1.400 kWh CO2-freien Sonnenstrom produzieren. Ermöglicht wurde die Aktion durch den Ökostromanbieter NaturWatt, der seine Gewinne grundsätzlich in den Ausbau und die Förderung erneuerbarer Energien investiert.
„Wir freuen uns über die Resonanz und bedanken uns bei allen Teilnehmern“, meint Dr. Martin Baumert, Geschäftsführer der NaturWatt GmbH. „Die Energiewende lebt vom Mitmachen: Nur, wenn sich viele Bürger engagieren und sich ihrer Macht als Konsumenten bewusst werden, kann der Weg in eine nachhaltige Energieversorgung erfolgreich beschritten werden.“ Sehr zufrieden zeigen sich NaturWatt und Utopia mit der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema im Laufe der Aktion: „Viele Nutzer haben angeregt über Ökostrom und erneuerbare Energien diskutiert“, berichtet Dr. Meike Gebhard, Vorstand der Utopia AG. „Das ist genau in unserem Sinne: Utopia möchte Konsumenten eine Plattform geben, auf der sie sich zu nachhaltigen Konsum informieren und austauschen können.“
Die Dobelmühle gGmbH bekommt die Anlage durch NaturWatt auf ihr Dach montiert und profitiert mindestens 20 Jahre lang von den gesetzlichen Vergütungen für den daraus erzeugten Strom. Der Gewinner freut sich sehr über die Photovoltaikanlage: „Das Dach unseres Mitarbeitergebäudes musste kürzlich komplett abgerissen und erneuert werden“, erzählt Alexander Katz, 2. Vorsitzender des Fördervereins Dobelmühle e.V.. „Mit Hilfe der Einnahmen aus der Solaranlage können wir einen Teil dieser Kosten ausgleichen und damit weiterhin auch für Jugendliche aus benachteiligten Familien bezahlbar bleiben.“