PV-Modulpreise sinken auf neuen Tiefststand
Die Preise für Solarmodule haben einen neuen Tiefststand erreicht, obwohl die Zahl der in Deutschland neu installierten Solarstromanlagen in den letzten Monaten stark zugenommen hat. Dies berichtet das Magazin „PHOTON Profi – Photovoltaik-Fachwissen für die Praxis“ in seiner August-Ausgabe. Das Magazin ist die Schwesterpublikation von „PHOTON – das Solarstrom-Magazin“ und richtet sich insbesondere an Solarinstallateure, Elektriker und Dachdecker.
So sind die Spotmarktpreise für Module aus monokristallinem Silizium im Juli 2009 auf 1,91 Euro je Watt gefallen, Anfang 2009 lagen diese noch bei rund 2,60 Euro pro Watt (W), im Mai bei rund 2,20 Euro/W. Multikristalline Module sind aktuell für durchschnittlich 2,09 Euro/W erhältlich, gegenüber 2,80 Euro/W zum Jahresanfang und 2,25 Euro/W im Vormonat. Auch bei einer Betrachtung der Preise nach Regionen sind die Preise im Juni durchweg gefallen. So kosteten Module aus China, Indien, Taiwan und Thailand Anfang Juli durchschnittlich 1,85 Euro/W. Im Juni lagen die Preise noch bei knapp 2,00 Euro/W. Module aus Europa und den USA sind am Spotmarkt für durchschnittlich 2,33 Euro/W erhältlich.
Erstmals veröffentlicht PHOTON Profi zusätzlich auch Modulpreise ab Werk. Diese lagen für kristalline Module Anfang Juli bei 1,62 Euro/W – also noch deutlich unter den Spotmarktpreisen.
Weitere Grafiken zur Entwicklung der Modulpreise nur bei Photon im Pressebereich.