Wie kann Energieeffizienz gefördert werden?
Jetzt muss ich aber doch mal eine Kategorie „Energieeffizienz“ aufmachen, wenn sich das Thema so sehr aufdrängt.
Bei tagesschau.de habe ich ein Interview gefunden mit Umweltpolitik-Experte Martin Jänicke von der Forschungsstelle für Umweltpolitik an der FU Berlin. Es geht um eine EU-Konferenz zur Beratung, wie die Politik Energieeffizienz fördern kann. „Für Umweltpolitik-Experte Jänicke geht das nicht ohne politische Vorgaben. Diese brächten am Ende – wie in Japan – sogar Wettbewerbsvorteile, so Jänicke im tagesschau.de-Interview.“
Er beschreibt das in Japan erfolgreiche „Toprunner-Programm“, bei dem das effizienteste Produkt zum Standard erhoben wird und der Wettbewerb nach einigen Jahren nachziehen muss. Weiter benennt er drei Produktgruppen, die für 70 bis 80 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich sind, und um die man sich hauptssächlich kümmern muss. Das sind die Nahrungsmittelerzeugung, der Verkehr und Gebäude sowie Haushaltsgeräte.
Die Energiewirtschaft ist für ihn aus nachvollziehbaren Gründen ein Bremsklotz, es geht für sie um ihre Umsätze und Einsparung ist Umsatzrückgang. Die Politik erkennt dieses Interesse nicht, muss aber den Mut aufbringen dieses Hinderniss zu überwinden.
Das vollständige Interview bei tagesschau.de.