Internationale smart energy startups für Rockstart Accelerator gesucht
Internationale Startups aus den Bereichen Microgrid Autonomy, Data Intelligence and Security und game-changing business models können sich jetzt für die vierte Runde des Rockstart Accelerators in Amsterdam bewerben. Klingt nach Rock´n Roll, ist aber eine ganz andere Art der Unternehmensgründung. Und es bedeutet richtig viel Arbeit. Innerhalb von 150 Tagen gibt es jede Menge Workshops, Trainings, Unterstützung von Mentoren, Validierung des Geschäftsmodelles und mehr. Dafür bietet der internationale Accelerator Zugang zu Marktpartnern und Investoren in seinem großen Netzwerk. Wer also schon an konkreten Ideen oder Produkten im Team arbeitet, der kann beim Rockstart Accelerator richtig beschleunigt werden.
Inhalt
Bewerbung und Ablauf
Bewerbungen für den Rockstart Accelerator werden bis zum 17. Februar 2017 angenommen. Danach beginnt der Auswahlprozess der zehn Startups. Im April startet dann die Acceleratorphase. Zu Beginn liegt der Fokus auf dem Geschäftsmodell und dem Nutzenversprechen für die Kunden. Im Mai gibt es bereits die erste Vortellung der Startups beim Smart Energy Summit. Dort treffen die Gründerinnen und Gründer erstmals auf das große Netzwerk von Rockstart Accelerator. Anschließend geht es weiter mit der Produktentwicklung und der Einbeziehung erster Partner. Der große Abschluss ist dann auf dem Demo Day im September.
Wer Fragen hat, bekommt viele Antworten direkt im FAQ-Teil der Website oder direkt beim Rockstart Accelerator.
Themen des Rockstart Accelerator in 2017
Die Themen-Schwerpunkte des Rockstart Accelerators sind in diesem Jahr sehr spannend. Es werden Startup gesucht, die sich mit autarken Microgrids beschäftigen, die sich mit der Erfassung und intelligenten Auswertung von Daten und ihrer Sicherheit befassen und es geht um Geschäftsmodelle, welche die Energiewelt verändern können.
Gesucht sind Gründerteams aus der ganzen Welt, die sich mit den genannten Aspekten einer sauberen Energieversorgung, einem „clean energy system“ beschäftigen. Das englische Wort „clean“ hört sich besser an als „sauber“ oder das viel strapazierte Wort „nachhaltig“. Für einen schnellen Wandel hin zu einem „clean energy system“ werden Startups gesucht mit Geschäftsmodellen, die den Umbau der Energieversorgung beschleunigen können. Dies können die Bereitstellung von Marktplätzen sein oder Angebote für Energieversorger für einen einfacheren Einstieg in Angebote mit erneuerbaren Energien.
Die Digitalisierung ist ein wichtiger Faktor für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Dazu gehört die Erfassung und Auswertung der gesammelten Daten. Aber auch die Datensicherheit ist ein sehr wichtiger Faktor. Daher gehören auch Startups aus diesem Themenbereich zu den gesuchten Smart Energy Startups.
Durch lokale Strom- und Wärmeerzeugung, Speicher und örtliche Netze lassen sich nahezu unabhängige Microgrids, Stromnetze, aufbauen. Besonders interessant sind diese Geschäftsmodelle für die Elektrifizierung in Entwicklungsländer.
Erfolgreiche Absolventen des Rockstart Accelerator
Für die zuvor aufgezählten Themen gibt es bereits einige interessante Startups aus dem Rockstart Accelerator Programm der vergangenen Jahre. Die folgenden fünf Beispiele zeigen die Vielfalt der Startups, die aus dem Accelerator aus Amsterdam hervor gegangen sind:
- Wesharesolar: Die größte Crowdfunding-Plattform für Solarenergie-Projekte in den Niederlanden.
- Vandebron: Verbindet Energieerzeuger und -verbraucher für direkte Transaktionen und Energieeffizienz-Dienstleistungen
- Sympower: Diese Plattform verbindet kleine Stromerzeuger mit den Bedürfnissen des Netzes und dem Bedarf im Haushalt.
- Energyworx: verbindet die Daten von Energieversorgern mit anderen Datensätzen von außerhalb, verbindet sie und wertet sie aus für verbesserte Beziehungen zu den Kunden.
- Dajie: Betriebssystem für Microgrids mit Blockchain-Technologie für Zahlungen bei Austausch von Strom oder Wärme zwischen Nachbarn
Diesen und weitere Acceleratoren für Gründerinnen und Gründer der Energiewirtschaft habe ich im vergangenen Jahr in einer Liste für das Gründerjournals vom RKW Kompetenzzentrum vorgestellt.
3 Kommentare