Kürzungen der Förderung für Gebäudesanierung gekürzt
In mehreren Artikeln hatte ich auf die drohende Kürzung der Fördermittel für die energetische Gebäudesanierung berichtet. Beim Klimaretter wird nun berichtet, dass die Kürzungen nicht ganz so hoch ausfallen, wie befürchtet. Es werden doch 1,5 Milliarden Euro für die energetische Gebäudesanierung zur Verfügung gestellt in diesem Jahr, statt wie geplant nur 1,1 Milliarden, aber deutlich weniger als im vergangenen Jahr, als 2,2 Milliarden zur Verfügung standen.
So lange Gebäudeeigentümer keine anderen Anreize zur Sanierung haben, ist diese Förderung das wichtigste Instrument zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Gebäuden. Bei der Bundesregierung scheint keinerlei Interesse mehr an der Beschlüssen von Meseberg zum Klimaschutz zu sein. Ich bin mir sicher, dass man Mittel und Wege finden kann, energetische Gebäudesanierungen für Vermieter attraktiv zu gestalten, ohne den Mieter zu sehr zu belasten.
Die eine Frage ist ja: Wieviel Geld wird bereit gestellt? Und die andere Frage ist: Wieviel Geld wird durch die Vermieter abgerufen? Diese Fördermöglichkeiten sollten noch mehr in die Öffentlichkeit gerückt werden.. Beim Heizen kann man ja nicht so einfach auf Ökostrom
umsteigen. Da ist die energetische Gebäudesanierung ganz klar der richtige Weg.
Trotzdem scheint mir eine Kürzung in einem solch wichtigem Bereich mehr als fragwürdig und ein Widerspruch zu den Klimaschutzzielen.