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Wärmepumpen sind zum Ausgleich von volatilem Windstrom geeignet

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat heute eine Studie zu den „Potenzialen der Wärmepumpe zum Lastmanagement im Strommarkt und zur Netzintegration erneuerbarer Energien“ veröffentlicht. Die Studie, die Ecofys und Prognos im Auftrag des BMWi durchgeführt haben, kommt zu dem Ergebnis, dass stromgeführte Wärmepumpen mit Pufferspeicher zur Lastverlagerung im Strommarkt beitragen können. Damit können sie auch einen Beitrag zur Entlastung eines zunehmend von volatilen Erzeugungsformen wie der Windkraft geprägten Stromversorgungssystems leisten.

Der Staatssekretär im BMWi, Jochen Homann: „Die Energiewende stellt unser Stromversorgungssystem vor große Herausforderungen. Wir müssen alle Optionen untersuchen, wie wir Bedarfsgerechtigkeit und Flexibilität auch in Zukunft sicherstellen können. Mit Hilfe eines intelligenten Einsatzes von Wärmepumpen und anderen steuerbaren Stromverbrauchern lässt sich ein Teil der Aufgabe bewältigen. Dafür müssen wir auch die erforderlichen intelligenten Infrastrukturen schaffen.“

Das nutzbare Potenzial der Wärmepumpen lässt sich in den untersuchten Ausbauszenarien etwa mit der Größenordnung eines großen Pumpspeicherwerks vergleichen. Die Gutachter machen Vorschläge, welche Hemmnisse im Strommarkt adressiert werden müssen, um die notwendigen technischen, organisatorischen und ökonomischen Voraussetzungen zu schaffen, damit Wärmepumpen ihr Potenzial zum Lastmanagement im Strommarkt und zur Netzintegration erneuerbarer Energien entfalten können. Insbesondere braucht man dafür ein intelligentes Stromsystem.

Update 07.12.2011:

BMWi-Studie: „Potenziale der Wärmepumpe zum Lastmanagement im Strom und zur Netzintegration erneuerbarer Energien“

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