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Fehlerhafte Berechnungen von Energieausweisen

Der Verband Privater Bauherren (VPB) hat bei knapp 5.000 Neubauten die Energieausweise überprüft. Erschreckenderweise waren fast 60 Prozent aller Berechnungen falsch und 40 Prozent entsprachen nicht den Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Das schlimmste war für den VPB aber, dass mehr als die Hälfte der geförderten Energiesparhäuser nicht die Anforderungen der Förderbedingungen erfüllte. Damit droht den Bauherrn bei einer eventuellen Überprüfung eine Rückzahlung der Fördergelder und der Heizenergieverbrauch wird höher sein, als erwartet.

So berichtet Öko-Test in einem Interview mit Thomas Penningh, Bausachverständiger und Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren, erschienen im Umweltjournal. Herr Penningh berichtete davon, dass z.B. Wärmepumpen in der Berechnung angesetzt wurden, obwohl sie nicht eingebaut werden sollten. Auch Flächen wurden falsch angesetzt in der Berechnung, oder Dämmstoffe sind der Dicke und Qualität falsch angesetzt.

Als Fazit heißt es, dass man den Berechnungen nicht trauen sollte und unabhängige Sachverständige die Berechnungen zur Überprüfung erhalten sollten.

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