Viele Blogs zum Thema erneuerbare Energien gibt es in Deutschland nicht – auch wenn es langsam mehr werden, daher lese ich auch englischsprachige Blogs aus USA oder England. Zudem spielt der Weltmarkt bei erneuerbaren Energien eine immer größere Rolle. Und da Deutschland in diesem Markt eine Vorreiterrolle spielt, wird der hiesige Markt besonders genau beobachtet.
Die Einspeisevergütung (englisch: feed-in tariff) im Erneuerbare-Energien-Gesetz wird dabei besonders häufig erwähnt und lobend als Vorbild für viele andere Länder erwähnt. Daher stoßen die jetzige Diskussion und die geplanten Kürzungen auf Unverständnis. Es hat doch seinen Grund, warum die Hälfte der weltweit erzeugten Strommenge aus Solarenergie in Deutschland produziert wird, so der Red, Green and Blue Blog über die Diskussion um das EEG. Und im Schluss des Artikels wird gesagt, dass es töricht wäre die erfolgreichste erneuerbare Energiepolitik des Planeten zu schwächen, besonders bei bei jetzt steigendem Stromverbrauch und steigendem Druck der Kohleindustrie (sind die Kraftwerksbauer gemeint?). Lieber sollte man einen geringen Anstieg der Stromkosten in Kauf nehmen. Und vorher wird in dem Beitrag erwähnt, dass man lieber die deutliche Anhebung der Vergütung für Offshore-Windenergie, die ein Zugeständnis an die großen Stromkonzerne ist, reduzieren sollte.
Ich muss den Artikel nicht kommentieren. Aber es scheint mal wieder so zu sein, dass Technologie aus Deutschland wieder im eigenen Lande kaputt diskutiert wird, und andere langfristig die Erfolge haben werden.