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Sollen Stromkonzerne zu Energieeffizienz gezwungen werden?

Das Ziel der EU einen Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromversorgung in EU bis zum Jahr 2020 auf 20% zu steigern, ist vermutlich vielen Lesern bekannt. Aber auch die Energieeffizienz soll bis zum Jahr 2020 um 20% gesteigert werden in der Europäischen Union. Dies ist den meisten Lesern wiederum nur durch das umstrittene Verbot von Glühbirnen bekannt. Da Glühbirnen vermutlich nur einen kleinen Teil zum Stromverbrauch beitragen, wird dieses Verbot kaum etwas beitragen um das Effizienz-Ziel zu erreichen. Es ist also weit mehr notwendig.

Anfang Februar, zum EU-Energiegipfel, wurde bekannt, dass die EU droht dieses Energieeffizienz-Ziel zu verfehlen. Das Portal Klimaretter.Info berichtet nun, dass die EU plant Sparquoten für Stromkonzerne festzulegen. Solche Vorgaben gibt es bereits in Großbritannien, Italien oder Frankreich, wo die Konzerne gezwungen werden Verluste bei der Energieproduktion oder dem Transport zu minimieren oder Einsparungen bei Kunden zu forcieren.

Da frage ich mich, ob es für die Konzerne immer noch keine Rolle spielt, ob Effizienz-Maßnahmen oder neue Kraftwerke günstiger und wirtschaftlicher sind? Eigentlich müsste das schon eine Rolle spielen in der Konzernpolitik. Welchen Eindruck haben Sie?

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