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Aufbau einer Offshore-Windenergieanlage

Offshore-Windparks sagen Experten eine große Zukunft voraus. An Land sind viele windreiche Regionen schon mit Rotoren zugepflastert. Die Anlagenbauer drängen deshalb auf hohe See, wo der Wind stetiger und kräftiger als in Küstennähe bläst.

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Allein Deutschland will bis 2030 insgesamt 25.000 Megawatt Strom aus Offshore-Windkraft erzeugen. Das entspricht etwa 15 Prozent des Gesamtverbrauchs.Mit der Baufreigabe für die ersten sechs Anlagen hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vor Monaten grünes Licht für die gewerbliche Nutzung der Offshore-Windenergie in Deutschland gegeben. Die sechs Rotoren der 5-Megawatt-Klasse werden rund 45 Kilometer nördlich von Borkum errichtet. Doch ausgerechnet der Wind verzögert den Baubeginn für den ersten dt. Windpark auf hoher See. Der wird nun wohl im Frühjahr 2009 sein. Betreiber ist Alpha Ventus. Was aber bisher funktioniert hat ist der Aufbau einer Modellanlage: eine Offshore-Windkraftanlage im Meer vor Hooksiel. Sie wird gebaut von der Bard-Gruppe aus Emden und sie ist Baugleich mit den vor Borkum geplanten Anlagen. Hooksiel ist ein Testlauf: Drei Rohre mit einem Durchmesser von 3 Metern werden mit Hilfe eines Schwerlastpontons 45 m tief in den Wattboden gerammt, nach den Fundamenten müssen Turm, Gondel und der 60 m lange Flügel montiert werden. „Made in Germany“ (J. Schneider) war hautnah dabei.

Aus der Reihe: Deutsche Welle TV: „Made in Germany“

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