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Genehmigung für „Hochsee Windpark He dreiht“

Am 20.12.2007 erhielt die Eos Offshore AG, ein Gemeinschaftsunternehmen von innoVent (Varel) und wpd (Bremen) die Genehmigung für den Offshore-Windpark „Hochsee Windpark He dreiht“ durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) als zuständige Genehmigungsbehörde.

120 km vor der niedersächsischen Küste plant die Eos Offshore AG die Errichtung von 80 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 400 MW in einer Wassertiefe von 40 Metern. Für die Genehmigung sind aufwendige naturschutzfachliche Untersuchungen und Gutachten zur Schiffssicherheit durchgeführt worden – insgesamt 42 Behörden und Institutionen waren am Verfahren beteiligt. „Am Ende des nahezu fünfjährigen Genehmigungsverfahrens hat das BSH durch die Errichtung und den Betrieb des Windparks keine Gefahren zur Meeresumwelt und Schiffssicherheit feststellen können und die Genehmigung erteilt“, so Projektleiter Mark Schneider. Die Investitionskosten für den Windpark, der 2010 errichtet werden soll, belaufen sich auf etwa 750 Mio EUR.

Das Vorhaben ‚Hochsee Windpark He dreiht‘ ist das insgesamt 20. vom BSH genehmigte Windpark-Projekt in der Ausschließlichen Wirtschaftzone (AWZ) von Nord- und Ostsee (17 Nordsee, 3 Ostsee). Zwei Projekte in der Ostsee wurden bislang abgelehnt. Gegenwärtig laufen die Planungen für 47 Vorhaben (40 Nordsee, 7 Ostsee).

Es geht also weiter mit der Entwicklung von Offshore Windenergieparks. Mal sehen, wie es mit den Parks vor der deutschen Küste weitergeht. Baugenehmigungen gibt es auf der Website des BSH genug, aber gebaut wird noch nicht.

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