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Diskreditierung des EEG wird international forgesetzt

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist ein weltweites Erfolgsmodell, die deutsche Fördervariante wurde in vielen Ländern der Welt kopiert und umgesetzt. Dieses Erfolgsmodell steht seit einiger Zeit in Deutschland extrem unter Beschuss durch das – mit der traditionellen Stromwirtschaft verbundene – Forschungsinstitut RWI (Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung), das die hohen Kosten des EEG anprangert und die Wirksamkeit für den Klimaschutz bezweifelt. Alle Argumente sind wunderbar widerlegt durch das Bundesumweltministerium – fragt sich nur wie lange das BMU diese Stellungnahme aufrecht erhält.

Nachdem man in Deutschland erfolgreich ist und mit der CDU-/FDP-Koalition den passenden Partner in der Regierung hat, wird die Diskreditierung des Erfolgsmodells EEG international fortgesetzt. Dabei gibt es kein erfolgreicheres Konzept zur Markteinführung von erneuerbaren Energien und kein Modell für wirksameren Klimaschutz, denn der CO2-Handel scheint nicht mehr als eine Luftnummer zu sein und dank verlängerter Laufzeiten für Atomkraftwerke darf noch mehr CO2 ausgestossen werden.

Der Blog „Klima der Gerechtigkeit“ von der Heinrich-Böll-Stiftung berichtet, dass das RWI bei Klimaskeptikern und Gegnern von Klimaschutzmaßnahmen auf offene Ohren gestossen ist. Das Institute for Energy Research kümmert sich scheinbar hauptsächlich um die Kosten von Energie und Klimaschutzmaßnahmen, nicht aber um wirksamen Klimaschutz. Der soll wohl eher nachrangig behandelt werden, so zumindest mein kurzer Eindruck von deren Website. So richtig Hoffnung auf ein wirksames FirstSolar, Nanosolar, etc.), die selbst Fakten schaffen wird und die Kosten für erneuerbare Energien deutlich reduzieren wird. Spannend wird dann nur wo Deutschland dann stehen wird.

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