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Wirtschaftsverband Windkraftwerke fordert Anpassung der Rahmenbedingungen für Ausbau der Windkraft

Der Bau von Windparks offshore auf hoher See, onshore an neuen Standorten in Deutschland und das Repowering, der
Ersatz alter, kleiner Windenergieanlagen durch moderne, sind die Säulen der künftigen Entwicklung der Windpark-Projektierer in
Deutschland. „Wir benötigen alle drei Säulen“, erklärt der Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke e.V. (WVW), Dr.
Wolfgang von Geldern. Um das sicherzustellen, sei im Zuge der turnusmäßigen Überprüfung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Anpassung der Rahmenbedingungen an internationale Standards erforderlich, damit Windpark-Projekte an Land, auf hoher See und im Repowering ökonomisch und ökologisch sinnvoll projektiert und betrieben werden können.

Anpassungen der gesetzlichen Regelungen sind vor allem für Offshore-Windparks und Repowering-Projekte dringend erforderlich. Derzeit fließen Investitionen überwiegend in das europäische Ausland. „Das zeigt uns, dass dort die Rahmenbedingungen besser sind. Hier ist der deutsche Gesetzgeber gefordert, die teilweise bereits vor acht Jahren aufgrund von Schätzungen festgelegten Gesetzesregelungen an den Stand der Dinge anzupassen“, betont von Geldern.

Im Zuge der turnusmäßigen Überprüfung des EEG fordert der WVW die Streichung der Degression von Vergütungssätzen sowie die Erhöhung der im Gesetz fixierten Mindestpreise für Strom aus Offshore-Windparks. „Nur mit Verbesserungen können wir das enorme Investitions- und Entwicklungspotential nutzen und weiterhin einen kontinuierlich wachsenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherung der Energieversorgung leisten“, so von Geldern. Der WVW wird diese Position mit einem Gutachten untermauern, dass derzeit erarbeitet wird.

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