Forschungsprojekt eMobilIE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

8 Kommentare

  1. Hallo Andreas,

    was ich nie verstanden habe ist, dass Timo Leukefeld ein Haus mit KfW55 Standard für seinen Versuch gebaut hat. Auch bei einem Sonnenhaus kann man die opaken Flächen nach PHPP Standard errichten, und somit in der Bilanz doch noch um einiges besser wegkommen.

    Der Stromverbrauch von 2000kWh hängt natürlich absolut von der Anzahl der Bewohner und deren Bedüfnisse ab. Ich kann stromsparend auch mit einem Rasberry Pi und kleinem Spar-LCD surfen, emails schreiben etc. oder im anderen Extrem hat der Sohn einen Turbo Spiele-PC mit mehreren 30" Bildschirmen, da sind dann ohne Probleme schnell mal 500kWh/a allein für den PC weg.

    Mit 10.000kWh/a aus einer PV Anlage und ausreichend großer Batterieanlage kann man 2000kWh/a auch im Winter geradeso decken – für ein e-car reicht es dann aber meist nicht mehr. Allerdings ist die Wahl einer Bleibatterie kontraproduktiv, da deren Verluste deutlich größer sind, als z.B. bei einer LiFeYPO4.

    Bei einem so großen (9m³) Wärme-Speicher würde es sich anbieten, überschüssigen Windstrom statt mit Heizstab, sinnvoller mit einer modulierenden Sole-WP einzuspeichern. Die Solequelle kann man zusätzlich noch mit einem Betonabsorber (z.B. die Wände einer Garage) verbessern. Je nach Speicherfähigkeit des Hauses, kann man auch einige kWh direkt ins Haus einspeichern.

    All das mache ich so ähnlich mit meinem Reihenendhaus im Bestand unter deutlich ungünstigeren Bedingungen, wie z.B. Ausrichtung 72°West, teilweise Verschattung große Nord-Giebelwand (Erweiterung der PV auf 10.000kWh/a, modulierende SWP, Betonabsorber + Erdwärmequelle sind geplant, stehen aber noch aus).

    LG jogi54

    Mit mehr Überlegung von vorneherein wäre bei Timo Leukefeld