Liste der Top 5 Sicherheitstechnik für Photovoltaikfreilandanlagen
Partner-Beitrag der Envaris GmbH, Service-Dienstleisters für Photovoltaik-Anlagen
Die Sicherheit von Photovoltaikfreilandanlagen ist für die Finanzierung und die Versicherung der Anlage ein wichtiges Thema. In diesem Beitrag zeigt die ENVARIS GmbH auf, welches die Top 5 Sicherheitstechniken sind, die bei der Errichtung von Photovoltaikfreilandanlagen berücksichtigt werden sollten.
Inhalt
1. Lückenlose Umzäunung / Einfriedung des Geländes
Um Photovoltaikfreilandanlagen vor Diebstahl zu schützen, sollten diese mit einem Gittermatten- oder Maschendrahtzaun umzäunt werden. Damit die Diebe nicht so einfach über den Zaun klettern können, sollte der Zaun, je nach regionalen Auflagen, eine Mindesthöhe von 2 Metern haben und sofern zulässig mit einem Übersteigschutz versehen werden. Die reine Höhe des Zauns und der Übersteigschutz reichen jedoch nicht aus. Ebenso muss darauf geachtet werden, dass der Mindestabstand zwischen der Grenzbebauung bzw. den Anlagenteilen und dem Zaun größer als drei Meter ist. Das verhindert ein Übersteigen oder Überspringen des Zauns von einer erhöhten Position.
Neben dem Zaun spielt auch das Tor eine zentrale Rolle. Beim Tor muss darauf geachtet werden, dass dieses einbruchshemmend ausgelegt ist. Ebenfalls sollte es eine Mindesthöhe von zwei Metern besitzen und ggf. mit einem entsprechenden Übersteigschutz ausgerüstet sein. Die Schließanlage des Tores sollte ebenfalls einbruchshemmend ausgelegt und für den Außeneinsatz geeignet und sein.
2. Einfriedungs- und Geländeüberwachung (Perimeter-Sicherheit)
Um eine lückenlose Überwachung des Geländes gewährleisten zu können, sollten in der Photovoltaikanlage digitale Zaunsensoren, Mikrowellen und / oder passive Infrarotmelder eingesetzt werden. Diese generieren jedoch „nur“ Alarmmeldungen. Um zu erkennen was den Alarmausgelöst hat werden meist manipulationssichere Tag- / Nacht-Kameras bzw. DOME-Kameras mit ausreichender Beleuchtung eingesetzt. Mit diesen kann von der Leitwarte aus kontrolliert werden, ob es sich bei dem Alarm um einen Einbruch oder um einen Fehlalarm handelt.
Oftmals werden in den Photovoltaikanlagen Kombinationen aus verschiedenen Sicherheitstechniken errichtet, wie z.B. Tag- / Nacht-Kameras und passive Infrarot-Melder. Auch können neben Kameras, Mikrowellen und Sensoren am Zaun spezielle Einbruchmeldeanlagen (Scharf- / Unscharf-Schaltung, Brandmelder, Bewegungsmelder) zum Schutz der Photovoltaikanlage eingesetzt werden. Einige Systeme gehen dabei sogar so weit, dass alle Photovoltaikmodule auf einen Draht „gefädelt“ werden. Wird dieser dann durchtrennt, wird ein optischer und akustischer Alarm ausgelöst, der wahlweise auch die Alarm- bzw. Notrufzentrale und die lokalen Behörden informiert.
3. Mechanische Sicherung von Modulen und Wechselrichtern
Um Photovoltaikmodule und Wechselrichter besser vor Diebstahl zu schützen, sollte bei den Befestigungssystemen darauf geachtet werden, dass sich die Verschraubungen der Klemmen nicht mit handelsüblichen Werkzeugen lösen lassen. Vielmehr sollte Wert auf eine Befestigung gelegt werden, die sich nur mit Spezialwerkzeug oder durch Zerstörung lösen lässt. Als mechanische Sicherungen für Photovoltaikmodule und Wechselrichter eignen sich beispielsweise: mechanisch codierte Schrauben, Schrauben mit speziellen Antrieben, eingeschlagenen Stahlkugeln oder Stahlstopfen mit Einwegantrieben oder Modulklemmen ohne Schrauben.
Bei den mechanischen Sicherungen gilt es jedoch zu beachten, dass Photovoltaikmodule und Wechselrichter auch im Servicefall demontiert bzw. ausgetauscht werden müssen
4. Patrouillenfahrten vor Ort
Neben all der Technik, die die Sicherheit der Photovoltaikanlage gewährleistet, ist der Mensch zum Schutz der Photovoltaikanlage nicht zu vernachlässigen. Vor allem wenn es keine technische Geländeüberwachung vor Ort gibt oder diese nicht flächendeckend gewährleistet ist, kann es ratsam sein eine regelmäßige Bestreifung in unregelmäßigen Abständen an der Photovoltaikanlage von einem Sicherheitsdienst durchführen zu lassen. Aus diesem Grund sollte schon bei der Errichtung des Zaunes darauf geachtet werden, dass der gesamte Park von innen (nicht von außen) durch den Sicherheitsdienst abgefahren oder abgelaufen werden kann. Bei der Rundfahrt muss der Sicherheitsdienst insbesondere auf Beschädigungen und Löcher im Zaunsystem achten, da Diebe ihre Taten meist einige Tage vorher vorbereiten.
5. Sicherheitsetiketten für Photovoltaikmodule und Wechselrichter
Die Sicherheitsetiketten bestehen aus einer mehrschichtigen Polyesterfolie und besitzen einen speziellen Checkerboard-Effekt. Dieser Effekt bewirkt, dass sich das Label nur mit erhöhtem Aufwand vom Untergrund entfernen lässt. Zusätzlich sind die Sicherheitsetiketten mit einen QR-Code versehen. Über diesen QR-Code lassen sich die Produkte per Scan, der mit einem Smartphone erfolgen kann, schnell und einfach zu ihrem Anlageneigentümer zuordnen. Zuvor müssen die Etiketten jedoch mit den Eigentümerdaten, den Anlagendaten, dem QR-Code und den Produktseriennummern auf PV-Diebstahl registriert werden. Ist dies erfolgt, bieten die Etiketten Schutz vor Diebstahl auf mehreren Ebenen:
- Prävention vor Diebstahl durch Abschreckung durch Zaunbeschilderung
- Schnelle Ermittlung des Eigentümers durch Scanbarkeit der Label
- Schadenminimierung durch längeren Zeitaufwand der Täter beim Versuch, die Label vor Ort zu entfernen
- Zuordnung von Produkten zu ihrem Eigentümer über die Produktseriennummer, auch wenn Label entfernt wurden
- Erschwerter Verkauf des Diebesgutes, da Produkte über Seriennummer online registriert und weltweit abrufbar sind
Sollte Ihre Photovoltaikanlage nicht ausreichend geschützt sein können Sie sich bei Fachunternehmen wie der ENVARIS GmbH über die Nachrüstung effektiver Sicherheitssystem informieren.
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