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4 Kommentare

  1. Hallo Andy,

    Herr Heindls Konzept ist uns gut bekannt. Herr Heindl war zum einen um Jahre später dran und zum zweiten hätte Herrn Heindls Konzept massive Eingriffe in die Umwelt zur Folge (z.B. er will einen Felsen mit 1.000m Durchmesser 500 m über (!) die Oberfläche heben). Es ist gerade der Vorteil der GPMs, dass oberirdisch und unterirdisch so gut wie keine Veränderungen

  2. Hallo Andy,
    vielen Dank für den informativen Beitrag!

    Es dürfte dich interessieren, dass es vorauss. noch dieses Jahr eine neue Alternative zu den klassischen Pumpspeicherkraftwerken geben wird. Das US Unternehmen Gravity Power LLC hat seit 2008 mit einem Team von Ingenieuren die Technologie „Gravity Power Modules“ (GPM)entwickelt und inzwischen patentiert. Siehe dazu auch die Website http://www.gravitypower.net.

    GPMs kombinieren seit Jahrzehnten bewährte Technologien aus dem Bergbau, dem Tunnelbau und der Pumpspeicherindustrie zu einem neuen, in sich geschlossenen, unterirdischen Speichersystem.

    Das GPM hebt hydraulisch einen massiven Zylinder in einem tiefen vertikalen Schacht, um Energie zu speichern, senkt diesen bei Bedarf durch sein Eigengewicht und drückt das Wasser in eine Turbine zur Stromproduktion.

    Im Vergleich zu konventionellen Pumpspeicherkraftwerken liefern GPMs dieselbe Speicherkapazität mit einem vergleichbaren Wirkungsgrad (>80%).

    Sie benötigen bedeutend weniger Fläche (z.B. ca. 12.000qm für bis zu 1.200 MW Speicher)und nur einen Bruchteil des Wasservolumens.

    GPMs können kostengünstiger als herkömmliche PSW und in wesentlich kürzerer Bauzeit erstellt werden.

    GPMs sind beliebig skalierbar und können dort gebaut werden, wo sie benötigt werden:
    Zum Ausgleich von Energieschwankungen in der Nähe von Windparks, bei energieintensiven Industrieanlagen oder in dichtbesiedelten Wohngebieten (auch als Notreserve).

    Das wasserdicht versiegelte „Closed Loop System“ (patentiert) hat keinerlei Beeinträchtigung der Umwelt zur Folge, weder oberirdisch noch unterirdisch.

    Die vor kurzem gegründete deutsche Tochtergesellschaft, Gravity Power GmbH, plant in den nächsten Monaten in Deutschland den Bau einer „Model Test Unit“, einer verkleinerten Version eines GPMs. Diese Anlage wird voll funktionsfähig sein und ein Testen und Optimieren entscheidender Kraftwerkskomponenten ermöglichen.Derzeit werden Machbarkeitsstudien und abschliessende Kostenkalkulationen von führenden deutschen Experten erstellt.
    VG, C. Martin