Solarverband übt scharfe Kritik an Koalitionsplänen zu Solarförderung
Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) übt scharfe Kritik an Plänen der Koalition, die Solarstromförderung zum 1. Juni um 16 Prozent zu reduzieren. Das gegenüber der Gesetzesvorlage des Bundesumweltministers um zwei Monate verschobene Inkrafttreten der Förderabsenkung sei keine substantielle Hilfe für die Branche. Beim vordringlichen Problem der deutschen Solarindustrie mit den Kürzungsplänen, dem gesamten Kürzungsumfang bis zum Januar 2011, habe sich die Politik bislang nicht bewegt.
Dazu BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig: „Sollte diese Kürzungspläne umgesetzt werden, droht eine Insolvenzwelle und der Verlust tausender Arbeitsplätze. Dies ist vor dem Hintergrund existenzgefährdend, dass bereits zum 1. Januar 2011 erneut eine deutliche Reduzierung der Fördersätze vorgesehen ist.“ Die Solarbranche appelliert an die Bundesregierung, den Produktionsstandort Deutschland durch eine Nachbesserung der Kürzungspläne im weiteren Gesetzgebungsverfahren zu erhalten.
Protest ausdrücken:
- Unter http://www.solar-made-in-germany.de/ werden Unterschriften gegen die geplante, deutliche Kürzung der Solarstromförderung in Deutschland gesammelt.
- Petition beim Deutschen Bundestag : Reduzierung der Einspeisungsvergütung für Solarstrom nur unter bestimmten Voraussetzungen vom 31.01.2010
- Die Facebook-Gruppe „Nein zum Kahlschlag bei der Solarförderung“ sammelt weiter Unterstützer, die für die beiden oben genannten Aktionen werben.
ich denke das die Solaranlagen trotzdem weiter gefragt werden auch wenn sie etwas teuer werden. Denn wenn es um alternative Energie in eigenem Haushalt geht, steht Solarstrom an der ersten Stelle. Durch kürzere Förderungen lohnt es sich in leistungsstabile und qualitative Photovoltaikmodule zu investieren die auch nach vielen Jahren rentabel sind. zB. wie die von schott solar. Die Überlegungen über die Anschaffung einer Solaranlage ist bei den Leuten immer öfter anzutreffen wie von Jahren und das ist gut so!
ach ja, link auf die Seite von Schott: http://www.schottsolar.com/de/
Obwohl sich die Produktionspreise der Photovoltaik Hersteller stark reduziert haben, geben die Hersteller die Einsparungen nur zu sehr geringen Teilen an die Kunden weiter. Die politische Disussion hat außerdem zu extrem verstärkter Nachfrage geführt. Die Auftragsbücher der Hersteller sind voll. Daher können Photovoltaik Interessenten frühestens nach dem 1.Juni mit günstigeren Preisen rechnnen.
warum soll der steuerzahler und stromkunde fuer die profitgier von solaranlagenherstellern bezahlen?
es wurden doch im letzten jahr genug gewinne eingefahren. der preis fuer solarzellen ist so niedrig wie nie.