Online-Marktübersicht zu Energiesparlampen um LED erweitert
LED-Lampen sind die noch energieeffizienteren Varianten der Energiesparlampen. Auch sie überzeugen durch Genügsamkeit, was den Stromverbrauch angeht, weisen also eine hohe Lichtausbeute auf. Ein weiterer Vorteil ist ihre Langlebigkeit. Daher hat die EnergieAgentur.NRW ihr viel genutztes Energiesparlampen-Tool (das nur schwer zu finden war) um Informationen zu LED-Leuchten angereichert.
Welche LED, welche Energiesparlampe ist die Richtige für welchen Raum im Haus? Das ist eine drängende Frage zahlreicher Verbraucherinnen und Verbraucher. In dem Internet-Tool der EnergieAgentur.NRW können sie sich jederzeit mit wenigen Klicks ganz gezielt über die für ihren Bedarf passenden Energiesparlampen und LED-Leuchten informieren. Sie erhalten eine detaillierte Marktübersicht mit anwenderfreundlich aufbereiteten Hinweisen zu Typen, Lichtarten und Nutzen der neuen Leuchtengeneration. Insgesamt stehen Angaben zum Sortiment der 14 größten Anbieter von Energiespar- und LED-Lampen bereit. Daraus ergeben sich Informationen zu 2.386 verschiedenen Lampen.
Die Beleuchtung im eigenen Haus oder der Wohnung ist deswegen ein wichtiges, ganz aktuelles Thema, weil seit dem 1. September 2009 nach einem Beschluss der EU die meisten herkömmlichen Glühbirnen schrittweise aus dem Verkehr gezogen werden. Die Haushalte müssen dann ihren Ersatzbedarf mit Energiesparlampen oder LED-Leuchten decken. Die EU will damit bis 2020 rund 15,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr in den Mitgliedstaaten einsparen.
Ein prima Tool, das sich auf jeden Fall lohnt zu speichern. Für alle Formen und Fassungen werden Energiesparlampen und LED aufgelistet. Damit werde ich sicher arbeiten, wenn ich neue Leuchtmittel benötige. Noch sind Halogenleuchten bei mir die größten Stromverbraucher bei Lampen, nur leider sind die LED-Leuchtmittel noch recht teuer.
Weitere Informationen zur energieeffizienten Beleuchtung mit LED sind in früheren Artikeln bei energynet.de zu finden.
@Walter
650 Lumen als Ersatz für 60W?
60W entspricht ca. 810 lumen. Was du hast ist eher Ersatz für 40W.
Siehe auch hier: http://goo.gl/eG1l0
@Walter
mit dem was Du schreibst schließt Du Dich ja eben nicht meiner Meinung an!
Habe eher den Eindruck Du wolltest etwas Werbung unterbringen.
Viele Grüße
Benjamin
Hallo,
ich schliesse mich ebenfalls der Meinung von Einsparer an.
Ich habe bei mir im Haushalt bereits einige Lampen auf LED umgestellt und bin bisher auch sehr zufrieden damit. Habe die LED Leuchtmittel bei http://www.ledlager.de gekauft. Die geben zumindest 2 Jahre Garantie auf alle Lampen aus Ihrem Sortiment.
Ich habe 6 LED Strahler GU10 Sockel 4 Watt = 30 Watt Halogen im Einsatz und 2 LED Birnen mit 650 Lumen die 2 von den alten 60 Watt Glühbirnen ersetzt haben. Bisher alles Top 🙂
Hallo Robert,
das Problem ist doch aber, das in eine Leuchte mit GU10 Fassungen normalerweise mehrere Leuchtmittel eingesetzt werden müssen. Wenn ich eine Leuchte mit 4 Brennstellen habe kostet die Umrüstung auf die beschriebene LED-Lampe 239,96 Euro.
Das ist einfach eine Investition die die meisten Haushalte nicht bereit sind zu leisten.
Die beschriebene Leuchte ist sicherlich von den Qualitätseigenschaften marktreif, vom Preis-Leistungsverhältnis leider nicht.
Hendrik24, es gibt schon hersteller, die das sagen, z.B. http://www.lampenheini.de/-LED-Leuchtmittel-Sockel-GU10-CREE-Power-LED-GU10-240V-3x2W-warmweiss-2700-K/a-718/
Danke für den Hinweis, Einsparer, den Test werde ich mir mal ziehen — ich hatte das nicht mitbekommen.
Unser Haushalt ist schon vollständig auf ESL, es gibt nur 4 Halogenlampen im Haus und die sind selten an. Sobald die aktuelle „Birne“ durchbrennt kommen dann schonmal die neuen Halogenleuchtmittel rein, die 10% sparen, weil sie „besser“ beschichtet sind.
Ich habe ein paar „Vielbrenner“ im Haushalt, die würde ich schon gerne auf LED umstellen. Mache ich aber nur, wenn ich mir sicher sein kann, dass sie 30.000 Stunden schaffen, sonst ist ESL billiger, weil ja die Watt/Lumen Ausbeute bei LED noch nicht wirklich besser ist als Halogen.
Keine Ahnung, warum die LED Leuchtmittelhersteller nicht einfach 5 Jahre Garantie geben? Oder tun sie es und ich habe es nicht mitbekommen?
Hallo Hendrik42,
das Problem bei Stiftung Warentest mit den LED´s ist ein ähnliches wie beid en hochwertigen Energiesparlampen.
Es gab ja in der Oktober-Ausgabe einen ersten Testbericht zu LED-Leuchtmitteln. Allerdings konnten sie dort die guten Geräte auch erst ein paar tausend Stunden brennen lassen. Ob die häufig angegebene Lebensdauer von 50.000 Stunden der Leuchtmittel dann tatsächlich erreicht wird, kann Stiftung Warentest wahrscheinlich erst in ein paar Jahren beantworten können. Denn wenn Sie die Leuchtmittel auch 24 h am Tag brennen lassen, so kommen da im Jahr nur rund 8760 Stunden bei raus.
Die Leuchtmittel müssten daher 5,7 Jahre ununterbrochen leuchten bis sie die Nennlebensdauer erreichen.
Eine LED, die heute auf den Markt kommt und über die Stiftung Warentest in 5,7 Jahren einen abschließenden Bericht verfassen kann, wird dann wahrscheinlich schon gar nicht mehr auf dem Markt sein. Zumindest wird sie technisch total veraltet sein.
Mein Fazit aus dem Testbericht im Oktober war allerdings auch, es gibt einzelne gute LED-Spots. Diese sind jedoch noch sehr teuer. Da lohnt es sich schon eher die Leuchtsysteme in denen die Halogenlampen verwendet werden komplett auszutauschen.
Wünsche Euch natürlich auch allen ein effizient erleuchtetes Jahr 2010!
Der Kritik von Einsparer schliesse ich mich an. Es fehlt die Ansage des „Glühbirnen-Equivalents“ oder noch besser eine Angabe des Lichstroms in Lumen.
Als ich das letzte Mal ESL verglichen habe, hatte eine Megaman ESL das beste Watt/Lumen Verhältnis, da konnten LEDs nicht mithalten, bzw. nur über die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, weil sie theoretisch länger halten.
Ob sie aber tatsächlich länger halten, wage ich gerade noch zu bezweifeln — sicher, die LED selbst wird länger als eine ESL halten, aber die Elektronik? Die LEDs mit E27 Sockel, die ich bisher hatte, waren entweder total funzelig oder tatsächlich schnell kaputt weil irgendwas in der Elektronik aufgegeben hatte.
Hoffentlich testet Stiftung Warentest bald mal, ich kann mir das nicht leisten 🙂
Frohes neues Jahr! Wünsche, einen guten Rutsch gehabt zu haben!
Ich habe eben mal das Tool ausprobiert.
Der Ansatz ist richtig gut, nur leider geht er noch nicht weit genug. Man kann sich zwar aussuchen welchen Sockel man haben möchte, welche Lichtfarbe und welche Form das Leuhtmittel haben soll. Ein Äquivalent-Wert zu den „alten“ Leuchtmitteln wir Halogen und der Glühlampe wird aber nur selten aufgezeigt. Daran orientieren sich immer noch die meisten Verbraucher. Sinnvoll wäre es auch eine Angabe zur Energieeffizienz und zum Lichtstrom aufzuführen.
Bei LED-Reflektoren wäre eine Angabe des Abstrahlwinkels sehr wichtig.
In der jetzigen Form ist das Tool für den Verbraucher leider noch keine richtige Unterstützung. Allerdings habe ich selbst auch noch kein besseres Tool entwickelt 😉
Im Moment würde ich mir auch noch keine LED anschaffen. Wir haben zwar eine LED-Lampe im Lager als Notbeleuchtung, damit die 4×58 Watt Leuchtstoffröhren nicht die ganze Zeit brennen müssen, aber gerade im Spot-Bereich stimmt im Moment noch nicht das Preisleistungs-Verhältniss. Zumindest für Privathaushalte. In der gewerblichen Nutzung wo viel Arbeitszeit für den Leuchtmittelwechsel angesetzt werden muss bei Halogenspots sieht das schon anders aus. Allerdings empfehle ich dort nur sehr hochwertige LED-Spots.
Mal schauen in einem halben Jahr wird der Markt aber sicherlich schon ganz anders aussehen und man kann auch als Privathaushalt an eine Umrüstung der Halogenspots denken.
An diesr Stelle möchte ich noch einmal vor „Billig“-LED-Strahlern warnen. Davon würde ich die Finger lassen. Sie geben sehr wenig Licht ab und dieses ist häufig von schlechter Qualität. Wer also den erstbesten (billigsten) LED-Strahler im Baumarkt kauft muss sich also nicht wundern wenn das gute Stück absolut unbrauchbar ist. Gute LED-Spots gibt es im Moment nicht unter 25 € pro Stück.