Grüne Alternativen zu Google und Yahoo
Es gab in der letzten Woche in den verschiedensten Blogs eine große Diskussion über die ökologischen Auswirkungen von Suchen bei Google, ausgelöst durch einen Artikel der Sunday Times aus London. Warum konzentriert sich die Diskusson auf Google? Weil fast jeder Google für seine Suche im Web nutzt, aber auch für alle anderen Webdienste werden Server – mehr oder weniger groß und mit entsprechendem Energieverbrauch – benötigt, und bei Webshops wird jeder Kauf einzeln verschickt und zum Kunden nach Hause geliefert.
Es kommt aber darauf an, mit was ich die Dienste im Internet vergleiche. Ob ich jetzt für meinen Einkauf und die Informations-Recherche (wie Marcel Weiss bei netzwertig.com schreibt) mit dem Auto fahre oder im Web recherchiere macht einen Unterschied. Zudem bietet das Web Möglichkeiten, die man sonst nie hätte. Aber dennoch ist es sinnvoll bei Servern auf Energieeffizenz oder auf Ausgleichsmaßnahmen zu achten.
Um bei Suchmaschinen Alternativen zu Google zu haben, hat Markus Trumann vom Blog Einfach Nachhaltig Betterandgreen eine Liste von grünen Suchmaschinen aufgestellt. Viele der Suchmaschinen basieren auf Google oder Yahoo und leisten entsprechend Ausgleichsmaßnahmen mit einem Teil der Einnahmen. Andere zeigen nur „grüne“ Suchergebnisse an oder haben andere ökologische Ansätze.
Ich habe mir jetzt die Suche Znout in meinem Browser-Suchfeld eingerichtet und bekomme die gleichen Ergebnisse über Google, aber meine Suchen werden jetzt mit dem Kauf von Zertifikaten für erneuerbare Energien nachträglich „begrünt“.
Vielen Dank für die Tipps und den Verweis auf den Artikel.