Plus-Energie-Haus parallel zur Fachmesse BAU in München zu besichtigen
Die äußerste Schicht des Plus-Energie-Hauses besteht aus Schiebeelementen aus Eichenholz mit eingelassenen Solarlamellen, einer Photovoltaiklösung der SCHOTT Solar AG. Sie liefern Strom und spenden ganz nebenbei auch noch Schatten und schützen die Privatsphäre. „Als Teilsponsor haben wir dieses Projekt gerne unterstützt, da es eindrucksvoll zeigt, wie Häuser der Zukunft gestaltet sein können“, so Roland Neuner, Leiter Vertrieb Gebäudelösungen bei der SCHOTT Solar AG.
Das Konzept und der Prototyp des Plus-Energie-Hauses der TU Darmstadt entstand im Rahmen des internationalen Wettbewerbs Solar Decathlon 2007, der vom US-Energieministerium ausgeschrieben wurde. Die TU Darmstadt konnte sich als einzige deutsche Universität für diesen Zehnkampf der Solar-Häuser qualifizieren und erhielt gleich den ersten Preis.
Seit fast einem Jahr ist das Decathlon Haus mit seiner Ausstellung in verschiedenen Städten auf Tour – nun wurde auf Initiative des BMVBS mit dem Plus-Energie-Haus ein zweites, etwas größeres Haus gebaut. Es wird voraussichtlich bis zum 15. April 2009 auf dem Marienhof in München zu sehen sein. „Wir sind davon überzeugt, dass die Gebäudehülle einen immer größeren Beitrag zur Energieversorgung eines Hauses leisten muss. In Zeiten knapper werdender fossiler Rohstoffe ist Solarenergie eine echte Alternative“, so Neuner bei SCHOTT Solar.
Wieder so ein schönes Beispiel für Fachbücher und Zeitschriften. Wo ist aber der Bezug zur Praxis? Was kann der Architekt und Planer eines Hauses davon mit in die tägliche Arbeit übernehmen? Was ist bezahlbar für den durchschnittlichen Bauherrn. Das müssten für uns doch die zentralen Fragen sein um im Alltag energieeffiziente Gebeäude zu bauen oder zu alte Gebäude energieeffizient zu sanieren.
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen