Gegenwind für erneuerbare Energien?
In verschiedenen Artikeln hatte ich schon von davon berichtet, dass Solaranlagen als störend für das Stadtbild empfunden werden oder Spaziergänger zu sensibel für Windenergieanlagen sein könnten. Nun berichtet auch der Sonnenflüsterer Erhard Renz von einer Bürgerinitiative gegen einer Photovoltaikanlage, die Angst hat vor den Lichtreflektionen und vor den Scharen von Solartouristen.
Das sieht nach einem Gegenwind für erneuerbare Energien aus. Diese Beispiele zeigen, dass erneuerbare Energien nicht einfach mit dem Argument des Klimaschutzes oder der Zukunftsfähigkeit durchgewunken werden.
Nörgler gibt es immer und bei einer dezentralen Stromerzeugung kann es viel häufiger vorkommen, dass Projekte wegen Gegenwind nicht realisiert werden können. Aber der Vorteil von der dezentralen Stromerzeugung wiederum ist, dass es sehr viele Standorte gibt.
Passend dazu habe aber auch ich eine positive Nachricht gefunden bei der Fachzeitschrift Photovoltaik:
Das Landgericht Frankfurt/Main hat einen sieben Jahre lang währenden Rechtsstreit über die Blendwirkung einer Photovoltaik-Anlage beendet. Die von den Modulen ausgehenden Lichtreflexionen führten nicht zu einer wesentlichen Beeinträchtigung und seien somit hinzunehmen, urteilten die Richter.
Hallo Andy,
auch die Photon berichtet von einem „unserer Ralos Kunden“ über den ich schon im Blog zwei Artikel veröffentlicht habe…
http://ralos.de/blog/2008/07/anti-atomkraftwerk-gewinnt-rechtsstreit.html
http://ralos.de/blog/2008/09/blendwirkung-einer-solaranlage.html
Die Anlage wurde sogar einmal „nachgebessert“. Wir haben die Module „leicht“ aufgeständert um den Winkel zu verändern. Das hat allers nix genützt erst mussten die Richter sprechen…