Wissen der Masse nutzen
Eigentlich hatte ich gedacht soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit in einer großen Gruppe zu diskutieren oder gemeinsam ein Thema – auch mit verschiedenen Sichtweisen oder Standpunkten – zu erarbeiten. In den Gruppen von Xing funktioniert das auch recht gut, wie auch bei klassischen Web2.0 Anwendungen.
Heute konnte ich lesen, dass Utopia sich in einer Sinnkrise befindet, trotz Wachstum und Erweiterung auf MySpace. Utopia hat leider nicht viel von Web2.0 und ist für mich daher enttäuschend. Web2.0 nutzt die Kraft und das Wissen der Masse und lässt sie arbeiten. Utopia hingegen nutzt einen Heizungshersteller zur Energieberatung, ohne selbst die Energieberater in den Mitgliedern zu Wort kommen zu lassen, oder gar zu wissen wie viele Energieberater bei Utopia Mitglied sind (siehe Artikel vom 16. Oktober).
Das ist dann meines Erachtens auch weniger eine Frage des wirtschaftlichen Betriebs der Plattform, denn des Konzepts – hat bei Facebook jemals jemand nach der Wirtschaftlichkeit gefragt?
Daneben lässt sich das Wissen von vielen nutzen durch die Verlinkung von Blogs, wie es bei Technik-Blogs schon lange üblich ist und jetzt bei den Nachhaltigkeits-Blogs auch langsam beginnt (siehe auch Artikel bei Bioemma). Bei den wenigen Blogs im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbarer Energien ist die Zusammenarbeit durch Verlinkung leider noch sehr wenig erkennbar. Ich hoffe, dass mein Aufruf gehört wird und die Verlinkung von gemeinsamen Themen besser genutzt wird. Immerhin lässt sich so deutlich mehr Aufmerksamkeit erzielen. Ich werde selbst mit gutem Beispiel vorangehen und gute Blog-Beiträge oder Diskussionen in meinen Beiträgen aufgreifen.
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