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5 Kommentare

  1. Immerhin ein Riesenfortschritt gegenüber den vielen Kraftwerken in Deutschland, die mit nur 35% Wirkungsgrad. Nicht nur ökologisch, auch ökonomisch eine Katastrophe. Es darf auch nicht vergessen werden, dass viele Haushalte dafür keine eigene Heizungsanlage benötigen, die sonst auch CO2 emittieren würden. Wobei es aber zum Glück kaum noch Kohleheizungen gibt. Beschönigen möchte ich das geplante Kohlekraftwerk auch nicht.

  2. Natürlich ist KWK richtig. Aber warum muss Klingenberg nach der Renovierung mit Steinkohle betrieben werden? Das ist doch einfach nicht mehr zeitgemäß. Bei dem zu erwartenden CO2 Ausstoss einfach unverantwortlich.

  3. Und dann haben wir ja bei KWK das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: im Moment werden nur Haushalte angeschlossen, zu denen eine Vorlauftemperatur von ca. 70-90°C „geliefert“ werden kann. Die nehmen dann Temperatur ab und der Rücklauf ins Kraftwerk beträgt dann oft noch 50°C. Das könnte man aber noch besser nutzen, d.h. die Rücklauftemperatur noch weiter absenken und noch weiter entfernte Haushalte anschließen, wenn man die Fernwärme nicht direkt nutzt, sondern über Wärmepumpen verfügbar macht. Eine WP kann noch mit einem Vorlauf von 10°C (und weniger) bei fantastischen Wirkungsgraden Energie für WW (60+°C) und Heizung (FBH 35°C) zur Verfügung stellen. Da geht noch was. Aber selbst bis dahin gilt: nur ein KWK Kraftwerk ist ein gutes Kraftwerk.