23. Summer School Renewable Energy des Solar-Instituts Jülich
Wie gestaltet sich ein umweltverträglicher, zukunftsfähiger Umgang mit Energie? Themen wie Energieeffizienzsteigerung und die Nutzung regenerativer Quellen gewinnen in dieser Diskussion zunehmend an Bedeutung.
Diesen großen Fragen nimmt sich die Fachhochschule Aachen an: Ob Brennstoffzelle, Biomasse, Sonne, Wasser oder Wind – zum 23. Mal dreht sich auch in diesem Jahr die Summer School Renewable Energy des Solar-Instituts Jülich (SIJ) der Fachhochschule (FH) Aachen um die Nutzungsmöglichkeiten erneuerbarer Energiequellen.
Der zweiwöchige Sommerkurs findet in diesem Jahr vom 1. bis 12. September auf dem Solar-Campus Jülich der Fachhochschule statt. Das vielfältige und interessante Programm steht insgesamt 50 Studierenden aus aller Welt und aller Fachrichtungen ab dem vierten Semester offen.
Erstmalig hat die diesjährige Summer School einen thematischen Schwerpunkt: die verschiedenen Technologien solarthermischer Kraftwerke. Die Studierenden besichtigen dazu die Baustelle des solarthermischen Versuchskraftwerkes in Jülich, ein Leuchtturmprojekt solarthermischer Forschung, dessen Inbetriebnahme für Ende des Jahres geplant ist. Die Summer School 2008 wird in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung NRW durchgeführt. Die Teilnahmegebühr beträgt 250,- € und beinhaltet den Besuch aller Vorlesungen, die Teilnahme an den Exkursionen und das umfangreiche Manuskript der Summer School.
Interessierte können sich bis zum 3. August 2008 für die 23. Summer School Renewable Energy online anmelden.
Hintergrundinformationen zur Summer School Renewable Energy:
Regenerativen Energien gehört die Zukunft – und an der FH Aachen wird an dieser Zukunft kräftig mitgearbeitet: Das Solar-Institut Jülich der FH Aachen fasst Lehre, Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet zusammen und gibt das Know-how in der Summer School Renewable Energy an interessierte Studierende weiter. Die Summer School bietet den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über Technologien, Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale erneuerbarer Energien sowie effizienter Energieverwendung. Hochkarätige Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung vermitteln dazu in Fachvorträgen die notwendigen theoretischen Grundlagen, Exkursionen erlauben den Studierenden einen Blick in die Praxis. Neben dem diesjährigen Besuch des solarthermischen Versuchskraftwerkes in Jülich ist die Besichtigung des Tagebaus Hambach sowie einer Solarzellenfabrik und einer Biogasanlage fester Bestandteil des Programms. In der Zukunftswerkstatt „Energie 3000“ haben die Teilnehmer eineinhalb Tage lang die Möglichkeit, das neu erworbene Wissen in kreative Ideen umzusetzen. Gefragt sind visionäre Lösungsansätze für die zukünftigen Problemstellungen der weltweiten Energieversorgung, die zum Abschluss der Summer School durch eine Jury prämiert werden.
Traditionell schlagen die Teilnehmer der Summer School auf der Wiese vor der Mensa kostenfrei ihre Zelte auf. Erfahrungsgemäß führt gerade das Zusammenleben im „Zeltdorf“ für die Dauer der Summer School zu einer sehr kommunikativen, entspannten Atmosphäre.