Strom aus Wind und Kleinkraftwerken ins Netz integrieren
Durch ein bidirektionales Energiemanagementsystem können Erzeuger und Verbraucher vor Ort ihr aktuelles Angebot und ihre momentane Nachfrage aneinander anpassen. Ein Energiedienstleister versorgt die teilnehmenden Erzeuger und Verbraucher über einen „elektronischen Energiemanager“ (bidirektionales Energiemanagement-Interface – BEMI) mit den aktuellen Tarifen. Diese orientieren sich u. a. am aktuellen Spotmarktpreis der Strombörse EEX. Erzeuger und Verbraucher können ihre Entscheidungen dann am angebotenen Tarif ausrichten. Auf Basis dieser Daten wird anschließend der optimale Einsatzplan für die angeschlossenen Geräte und Stromerzeuger berechnet. Alternativ zu diesem Konzept wäre in geeigneten Fällen der Zusammenschluss vieler dezentraler Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk möglich, wodurch auch die Kleinanlagen vom Zentralnetz her beobachtet und gesteuert werden könnten.
Das Projektinfo „Stromnetzqualität – Netzintegration dezentraler Stromerzeuger“ ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – telefonisch unter 0228 – 923790 oder im Internet unter www.bine.info.