Moderne Thermostatventile sparen 15 Prozent Heizenergie
Ökostrom, Energiesparlampen – ein weiterer Tipp in der Riege der einfachen Energiesparmaßnahmen bleibt oft unberücksichtigt: Nicht mehr funktionstüchtige oder veraltete Thermostatventile (Wikipedia-Beschreibung) verursachen unnötige Heizkosten. Mit dem Thermostatcheck auf www.klima-sucht-schutz.de können Mieter und Hauseigentümer nun prüfen, ob und wie sie bei ihren Thermostatventilen Energie sparen können. „Etwa die Hälfte der 200 Millionen Thermostatventile in Deutschland sind reif für den Austausch. Eine simple und effiziente Maßnahme für den Klimaschutz“, sagt Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer der gemeinnützigen co2online GmbH und Projektträger der Kampagne „Klima sucht Schutz“, die vom Bundesumweltministerium gefördert wird.
Mit wenigen Angaben zur Wohnung ermittelt der Thermostatcheck, welche Maßnahmen sich lohnen. „Ersetzen die Bewohner einer 70 qm-Altbauwohnung ihre über 15 Jahre alte Thermostatventile gegen moderne programmierbare, können sie jährlich 15 Prozent bzw. gut 150 Euro bei den Heizkosten sparen. Bei Anschaffungskosten zwischen 35 und 50 Euro pro Thermostatventil rechnet sich das spätestens nach einem Jahr und auf dem Klimakonto werden gleichzeitig rund 780 kg schädliches CO2 weniger verbucht“, erklärt Hengstenberg.
Der Ratgeber „Thermostatcheck“ ist einer von insgesamt elf Online-Ratgebern, die schnelle und kompetente Beratung zu den Themen Heizen und Strom liefern. Sie zeigen auf, an welchen Stellen der Verbraucher Energie effizienter nutzen und CO2 mindern kann. Mit fast zwei Millionen abgeschlossenen Online-Beratungen in den letzten drei Jahren sind die Energiespar-Ratgeber ein gefragter Service im Internet.
Aktion: Wie alt ist Ihres?
Die Klimaschutzkampagne sucht das älteste Thermostatventil Deutschlands. Unter den Teilnehmenden werden 10 x 5 moderne, energiesparende Design-Thermostatventile der Firma Danfoss im Wert von insgesamt 1.800 Euro verlost.
Thermostate wegzulassen ist absoluter Quatsch. Nicht jeder Raum wird immer gleich genutzt.
Ein Heizungsthermostatventil ist ein Einzelraumtemperaturregler und hat nichts mit der Nachtabsenkung zu tun.
Wen Details interessieren:
http://hendrik42.twoday.net/stories/2161526/
und
http://hendrik42.twoday.net/stories/3533210/
Hmm, wie sehen denn hier die Grundannahmen aus? Heizkörper ohne Thermostate, also simple „Schrauben“, mit denen man manuell den Durchfluss und damit die Energiemenge regelt?
Dann würde ein Thermostat z.B. dafür sorgen, dass man einen Raum nicht überheizt, wenn z.B. die Sonne scheint. Ansonsten müsste ich erstmal nicht, warum ein Thermostat Energie sparen soll.
Mit programmierbaren Thermostaten kann man dann für eine Nachtabsenkung sorgen, das kann (muss aber nicht!) auch Energie sparen. Allerdings brauchen die auch Strom, das sollte man gegenrechnen…
Ich brauche gar keine Thermostate mehr, seit ich zu Hause mal einen hydraulischen Abgleich gemacht habe und eine Feinabstimmung der Heizkurve meiner Heizung. Das geht aber natürlich nur, wenn man Zugriff auf die Heizung hat. Dann allerdings sind Thermostate immer nur für den Ausgleich von Fremdeinflüssen (Sonne, Kamin) da, nie für die eigentliche Regelung (Außentemperatur, Nachtabsenkung usw.), dass macht man ab besten direkt an der Heizung.
Gruß, Hendrik
Ich bin auch gespannt auf die erzielten Einsparungen und ob sich die programmierbaren elektronischen Heizkörperthermostate lohnen. Schreiben Sie mal nach der Heizsaison über Ihre Erfahrungen. Leider hat Ihre Seite keinen RSS-Feed, damit ich Ihre Beiträge verfolgen kann.
Wir haben an einigen unserer Heizkörper die vorhandenen Heizkörperthermostate durch programmierbare elektronische Heizkörperthermostate ausgetauscht. Dadurch können wir die gewünschten Temperaturen in den verschiedenen Räumen individuell programmieren. Wir hoffen dadurch bei den Heizkosten zu sparen.
Die Angabe, dass sich neue Thermostatventile spätestens nach einem Jahre rentieren, kann ich grad nicht nachvollziehen. Best-Case-Berechnung: Angenommen es sind vier Thermostate zu tauschen. Das entspricht mindestens EUR 140 Kosten (4 á EUR 35). Dem gegenüber stehen EUR 150 Ersparnis, was ja für die Aussage spricht. Aber setzt man die EUR 50 pro Thermostat an, verlassen wir die „Jahresfrist“ 😉 Auch die von mir genannte Zahl von vier Thermostaten möchte ich als fraglich betrachten.