Strom sparen beim Kaffeetrinken
Das ist genau mein Thema als Espressoholicer
Um Espresso, Cappuccino oder Caffé Latte zuzubereiten, kommen immer häufiger moderne Kaffeevollautomaten zum Einsatz. Was man den schicken Geräten oft nicht ansieht: Sie verbrauchen jede Menge Strom. Um die Verbraucher bei der Auswahl eines energieeffizienten Gerätes für die Cappuccino-Zubereitung zu unterstützen, hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) gemeinsam mit der Koelnmesse den Wettbewerb „Ausgezeichnete Energieeffizienz 2008“ für besonders effiziente Kaffeevollautomaten ausgeschrieben. Im Rahmen dieses Wettbewerbs für Kaffeevollautomaten wurden jetzt anlässlich der domotechnica 2008 zwei besonders stromsparende Geräte prämiert.
Mit ihrem sparsamen Stromverbrauch konnten die Geräte ENA 5 Blossom White von Jura und CremAroma CAM 50D von WIK Elektro-Hausgeräte die Expertenjury überzeugen. Während durchschnittliche Kaffeevollautomaten etwa 34 Euro* Stromkosten verursachen, belasten diese Geräte die Haushaltskasse mit nur rund 11 Euro* jährlich. „Durch ihren effizienten Energieeinsatz sparen diese Kaffeevollautomaten langfristig Strom und Geld und setzen sich deutlich von durchschnittlichen am Markt verfügbaren Geräten ab“, erklärt Annegret-Cl. Agricola, Bereichsleiterin der dena.
Bislang gibt es für Kaffeevollautomaten keine einfache und transparente Information über die Energieeffizienz dieser Geräte. Das erschwert den Vergleich des Energieverbrauchs. „Umso wichtiger ist es dem Verbraucher mit der Auszeichnung energieeffizienter Geräte bei der Orientierung zu helfen. Dazu soll der Wettbewerb ‚Ausgezeichnete Energieeffizienz‘ beitragen“, so Agricola.
Allgemein rät die Initiative EnergieEffizienz beim Kauf von Kaffeevollautomaten gezielt nach Ausstattung und Stromverbrauch zu fragen. Wer sich z.B. für ein energieeffizientes Gerät mit Auto-Off-Funktion entscheidet, senkt den Stromverbrauch deutlich. Besonders, wenn diese Funktion, wie bei den ausgezeichneten Kaffeevollautomaten, das Gerät komplett vom Stromnetz trennt und nicht nur in einen verbrauchsreduzierten Zustand versetzt. Denn ohne automatische Abschaltfunktion verbleiben die Maschinen häufig rund um die Uhr in Bereitschaft und verbrauchen unnötig Strom. Maschinen mit Auto-Off-Funktion schalten nach einer bestimmten, auch individuell programmierbaren Zeit die Wassererwärmung automatisch ab, wenn sie nicht genutzt werden. Für einen schnellen Espresso muss man nur kurze Zeit warten, bis das Wasser erwärmt ist, dafür ist der Stromverbrauch aber deutlich geringer.
Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline: 08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft – EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG – getragen und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
* Berechnungsgrundlagen: 2.000 Tassen Kaffee pro Jahr inkl. Bereitschaftsmodus und Stand-by, effizientes Gerät mit 55 kWh Jahresverbrauch und durchschnittliches Gerät mit 170 kWh Jahresverbrauch; Strompreis 20 Cent/ kWh.
Beim Kaffeetrinken Strom sparen … das ist genau mein Ding 😉 Ich schalte den Automaten immer nach Gebrauch wieder ab und spare mir so die Bereitschaftskosten — und da momentan nur ich den Automaten nutze, brauche ich auch nicht die genannten 2.000 Tassen Kaffee im Jahr — obwohl, das sind ja „nur“ 5 1/2 Tassen am Tag *G*
Ich hatte das auch mal mit einem Stromzählgerät geprüft. Allein die Standbyzeit (ich meine damit nicht die Bereitschaft zum Kaffeekochen, sondern die „Du kannst mich anschalten“ Stellung) kostet bei meiner Maschine immer noch richtig Strom. Daher wird bei mir immer der Hauptschalter betätigt.
Interessante Aspekte, so habe ich das noch nie betrachet. Aber allein Thermokannen helfen ja schon 😉