Contracting-Studie belegt Energieeffizienzpotenziale
In ihrer Kurzstudie „Contracting in der Berliner Wohnungswirtschaft“ hat die Energie- und Umwelt- Managementberatung Pöschk in Berlin erhebliche Energieeffizienzpotenziale und CO2-Minderungseffekte durch Contracting empirisch nachgewiesen.
Eine Auswertung von über 180 Anlagen mit annähernd 100 MW thermischer Leistung ergab eine CO2-Minderung von rund 37 Prozent!
Dieser Effekt resultiert aus zwei Faktoren:
- Zum einen aus der hohen Effizienz, mit der Contractoren ihre Anlagen betreiben – der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad der untersuchten repräsentativen Stichprobe liegt bei 90,17 Prozent.
- Zum anderen führt die vielfach im Zuge der Anlagenmodernisierung vorgenommene Energieträgerumstellung zu einer weiteren Emissionsreduzierung.
Damit ist nachgewiesen, dass Contracting auf dem Leitmarkt in Deutschland, der Berliner Wohnungswirtschaft, ein Instrument zur Förderung der Energieeffizienz ist. Der zentrale Wirkmechanismus – das betriebswirtschaftliche Eigeninteresse eines Contractors, so wenig Brennstoff wie möglich zu verbrauchen – wirkt nachweislich in Richtung mehr Energieeffizienz und Klimaschutz.
Die Studie kann beim VME-Energieverlag runtergeladen werden.