Heizungsindustrie fordert neutrale Rahmensetzung
So langsam lese ich von immer mehr Kritik an dem geplanten Wärmegesetz. So fordert der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e. V. eine technologie- und energieneutrale Rahmensetzung im neuen Wärmegesetz und in der zur Novelle anstehenden Energieeinsparverordnung. Der Bundesindustrieverband setzt in seinen Stellungnahmen auf die freien Marktkräfte und lehnt staatlich dirigistische Instrumente ab. Die riesigen CO2-Minderungs- und Energieeinsparpotentiale im Gebäudebereich können nur über stabile, verlässliche und unbürokratische Rahmenbedingungen gehoben werden, so der BDH.
Weiter heißt es in der Presseinformation des BDH:
„Die Meseberger Beschlüsse vom August, die u.a. ein Wärmegesetz und eine Novelle der Energieeinsparverordnung vorsehen, gehen von der Zielrichtung her in die richtige Richtung“, so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. „Allerdings setzten die bisher bekannten Entwürfe zu stark auf ordnungsrechtliche Zwangsmaßnahmen, statt über eine verstetigte und attraktive Politik der Anreize die notwendigen Investitionen in mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien nachhaltig auszulösen.“