Internationale Speicherkonferenz in Bonn
Zur Zeit findet in Bonn die 2. internationale Speicherkonferenz Erneuerbarer Energien (IRES II) statt. Auf der IRES II wird in etwa 40 Vorträgen der Stand der Energiespeichertechnologien vorgestellt. Darüber hinaus zeigt die Konferenz weitere neue Ansätze aus Forschung und Industrie für die Speicherung von Strom und Wärme sowie integrierte Konzepte, die keinen zusätzlichen Speicherbedarf erfordern oder diesen minimieren.
Eine Presseinformation habe ich noch nicht gefunden. Immerhin zwei Online-Presseberichte zum Thema, das mich ja auch sehr beschäftigt.
Da is zum einen der WDR, der die verschieden bekannten Speichertechnologien vorstellt: Pumpspeicherkraftwerke, Druckluftspeicher, Batteriespeicher und Redox-Flow-Zellen. Letztere sind mir auch neu, das sind elektrochemische Speicher mit einem Wirkungsgrad zwischne 80 und 85 Prozent.
Und in dem anderen Artikel stellt die FTD ganz andere Technologien vor, das Kombikraftwerk und Waserstoff als Energiespeicher. Die größte Herausforderung in dem Kombikraftwerk ist die Steuerung der einzelnen Kraftwerke:
Die Betreiber müssen die schwankende Stromproduktion der Windräder und Fotovoltaikanlagen voraussagen und die Leistung ihrer Ausgleichskraftwerke anpassen, damit sie in jedem Moment den – ebenfalls schwankenden – Strombedarf der Kunden befriedigen können.
Wasserstoff soll in einem weitere Kombikraftwerk als Speicher eingesetzt werden. Acht Windkraftwerk, die zusammen 230 MW liefern können, und eine 20 MW Biogasanlage erzeugen den Wasserstoff, der wiederum mit Biogas versetzt und im Blockheizkraftwerk verbrannt wird. Später kann dann Brennstoffzellentechnologie zum Einsatz kommen.